vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 25, 2024
Landeshauptmann Christopher Drexler überreichte in Graz hohe Landesauszeichnung
Graz (24. Oktober 2024).- Am Firmenstandort in Graz überreichte Landeshauptmann Christopher Drexler am Mittwoch (23.10.2024) der Grosschädl Stahl GmbH die offizielle Berechtigung zur Führung des steirischen Landeswappens. Das Familienunternehmen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der renommiertesten Stahlanbieter Österreichs (Stahlhandel, Brennschneiden & Laser, Betonstahlverarbeitung) entwickelt.
Im Zuge der feierlichen Übergabe des steirischen Landeswappens an Geschäftsführerin Claudia Kronheim, vormals Grosschädl, und Geschäftsführer Ewald Kronheim betonte LH Christopher Drexler in seiner Laudatio die Bedeutung des Unternehmens: „Die industrielle Entwicklung der Steiermark ist zu hohen Anteilen eine Geschichte der Stahlerzeugung und Stahlverarbeitung. Die Firma Grosschädl Stahl GmbH trägt einen wesentlichen Teil zu dieser Geschichte bei. Der Familienbetrieb, der bereits an die dritte Generation übergeben wurde, ist ein kompetenter Partner für die Bauindustrie und das Bauhandwerk. Ein herausragendes Merkmal des Unternehmens ist die eigene Ausbildungsakademie, die in Zusammenarbeit mit dem WIFI Steiermark betrieben wird. Diese Akademie bietet nicht nur erstklassige Ausbildung für die eigenen Mitarbeitenden, sondern fördert auch die berufliche Entwicklung junger Talente in der ganzen Steiermark.”
Unternehmensgeschichte:Gegründet wurde Grosschädl Stahl im Jahr 1949 von Franz und Ludmilla Grosschädl in Wolfsberg im Schwarzautal. Im Jahr darauf entstand in Graz-Eggenberg der neue Firmenstandort des Stahlhandelsunternehmens. 1962 produzierte man auf dem heutigen Gelände der Marienhütte erstmals selbst Betonstahl. 1970 fand eine große Umstrukturierung statt, es entstand einerseits das Unternehmen Grosschädl Stahl, welches sich auf den Handel von Stahl aller Güten konzentrierte, anderseits die Marienhütte, welche sich auf die Produktion von Betonstahl konzentrierte. Die Marienhütte wurde im Jahre 1988 verkauft.
1976 übernahm Helmut Grosschädl, der 1955 in den Betrieb eingestiegen war, die Geschäfte seines Vaters. Ein Jahr später wurde die Werkzeugabteilung eingerichtet, 1986 die Abteilung für Nichteisen und Buntmetalle errichtet. Um den Kunden ein noch größeres Sortiment anbieten zu können, wurde die ESB Stahlbearbeitungs- und Handelsgesellschaft mbH erworben. Ebenso wurde im Jahre 1989 die Firma Kormann Baustoffhandels KG in die Unternehmensgruppe aufgenommen. 1993 erfolgte die Gründung der Brennschneideabteilung, 1995 der Erwerb der Firma Andreas Wolf in Lichtenwörth/ Wiener Neustadt.
Mit dem neuen Jahrtausend gab es wieder einen Wechsel in der Unternehmensführung. Helmut Grosschädl übergab 2003 seiner Tochter Claudia Kronheim (ehemals Grosschädl) die Geschäftsführung. Das Unternehmen expandierte weiter, im Jahr 2007 durch den Ankauf der Firma Braunschmid Stahl in Linz. 2011 wurden die Unternehmen Braunschmid Stahl und Andreas Wolf, welche bis dahin als selbstständige Tochterunternehmen agierten, in die Franz Grosschädl Stahlgroßhandels GmbH integriert. Das operative Geschäft läuft seitdem ausschließlich unter dem Namen Grosschädl. 2019, im Jahr des 70-jährigen Bestehens des Unternehmens, wurden dann die Lasercenter Hohenzell und Timelkam in Oberösterreich erworben.
Quelle: Land Steiermark