vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 07, 2022
Primararzt in ständigem Austausch mit der Leitung des AKH Wien - Verbesserungsmaßnahmen wurden von der Leitung des AKH Wien laufend gesetzt
Im Jahr 2022, während der pandemiebedingten besonderen Belastung der Klinik, kam es zu einem vermehrten Personalabgang der Pflegepersonen. Um die Akutversorgung weiterhin zu gewährleisten und gleichzeitig Überlastung des Personals an den Stationen der Urologie zu vermeiden, wurden einerseits Betten gesperrt, gleichzeitig aber stationäre Aufnahmen an anderen Stationen für die Urologie durchgeführt.
Eine Gefährdungsanzeige gemäß dem standardisierten Prozess im AKH Wien wurde vom Leiter der Universitätsklinik für Urologie nie abgegeben. Belastende Situationen für das Pflegepersonal, die zu einer Überlastungsanzeige führen könnten, wurden bereits im Vorfeld durch die Direktion des Pflegedienstes entschärft. Die im Jahr 2022 von der Direktion des AKH Wien durchgeführte Bettensperre erfolgte, um Überlastung des Personals zu vermeiden.
Am 29.9.2022 wurden die zu diesem Zeitpunkt verfügbaren 24 Betten der urologischen Klinik aufgrund von COVID-bedingten Krankenständen des Personals kurzfristig auf 14 Betten reduziert. Diese krankenstandsbedingte Sperre dauerte 4 Tage. Aktuell sind 24 Betten an der Universitätsklinik für Urologie in Betrieb.
Die Direktion des Universitätsklinikums AKH Wien steht in ständigem Austausch mit der Universitätsklinik für Urologie, auf sämtliche gemeldeten Engpass-Situationen wurde seitens der Direktion des Pflegedienstes umgehend mit Maßnahmen reagiert. Seitens der Klinikleitung wurde am 04.10.2022 zum ersten Mal und niemals vorher eine Gefährdungsmeldung an die Spitalsleitung gerichtet. Die aktuelle Meldung wird im Rahmen des dafür vorgesehenen Prozesses gemeinsam mit der Klinikleitung analysiert, entsprechende Gegensteuerungsmaßnahmen werden umgesetzt.
Seitens der Leitung des AKH Wien werden weiterhin Maßnahmen gesetzt, um die Situation an der Universitätsklinik für Urologie zu entschärfen.
Quelle: Stadt Wien