vonRedaktion Salzburg
APRIL 24, 2022
Samstagnachmittag, 23. April 2022, wurde ein Gast (59) aus einem Lokal verwiesen. Der Gast erlitt dabei eine Verletzung am Oberkörper. Ermittlungen führten anschließend zur einem vorübergehenden Waffenverbot und Sicherstellung von Schusswaffen.
Polizisten wurden gegen 16 Uhr zu einem Lokal gerufen. Dort angekommen wurden sie bereits vom 59-jährigen Weizer erwartet. Laut den eigenen Angaben des Mannes hätten die Wirte (46, 53) ihn grundlos aus dem Lokal geworfen. Dabei hätte er sich Verletzungen am Oberkörper zugezogen. Die Rettung transportierte den augenscheinlich stark alkoholisierten Mann daraufhin in das Landeskrankenhaus Hartberg. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 59-Jährige keine aufrechte Lenkberechtigung besitzt und mit einem Moped zum Lokal fuhr. Dort angekommen kam es aufgrund der Alkoholisierung des Mannes zu einem Streit mit den türkischen Gastwirten (46, 53). Dabei soll der 59-Jährige die Jüngeren auch rassistisch beschimpft haben. Bei den finalen Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass der 59-Jährige im rechtmäßigen Besitz von Schusswaffen war.
Zuverlässigkeit nach dem Waffengesetz in Frage gestellt
Aufgrund des vorliegenden Sachverhaltes schien die Zuverlässigkeit zum Besitz von Waffen nicht gegeben. Polizisten sprachen daraufhin ein vorläufiges Waffenverbot aus. Die Schusswaffen samt Munition sowie das waffenrechtliche Dokument wurden heute Vormittag, 24. April, sichergestellt. Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Graz sowie der Bezirkshauptmannschaft Weiz folgen.
Quelle: LPD Steiermark