vonOTS
AUGUST 13, 2021
Wien (OTS) - Die Partnerschaft, die Familie, das eigene Heim und Freundschaften sorgen dafür, dass die Österreicherinnen und Österreicher mit ihrer Lebenssituation trotz Pandemie auch weiterhin zufrieden sind. Der Freiheitsentzug und die Sorge um die Gesundheit ihrer Liebsten stellten während der Corona-Krise die größten Belastungen dar, vor allem für Frauen. In der Krise zählen Werte wie Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Zuverlässigkeit.
Wie ist die Stimmungslage im Land? Nach eineinhalb Jahren Pandemie entwickeln sich gerade Aufbruchsstimmung, Ernüchterung und Zukunftssorgen zu einer Hochschaubahn der Gefühle. In einer aktuellen Studie geben dennoch 87 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher an, mit ihrer derzeitigen Lebenssituation zufrieden zu sein – 36 Prozent sind sogar „sehr zufrieden“. Glücklich sind die Befragten vor allem mit ihrer Familie, ihrer Wohnsituation und ihren Freunden. Wer in einer Beziehung lebt, reiht den Partner an erster Stelle. So war die bessere Hälfte auch die wichtigste Stütze während der Pandemie. Für Singles waren es die Familie und das Gefühl von Geborgenheit im eigenen Heim, die Kraft gaben. Die größte Herausforderung für alle Befragten stellte der Freiheitsentzug dar, mehr als jeder Vierte kam damit nur schwer zurande. Das ergab eine repräsentative Studie* im Auftrag der Online-Partneragentur Parship.
Freiräume werden langsam zurückerobert
Sorge ist tendenziell weiblich – so lassen sich die Ergebnisse zusammenfassen, wenn es um die Frage geht, was die Österreicherinnen und Österreicher während der Pandemie am stärksten belastet hat. So haben sich 34 Prozent der Frauen, aber nur 20 Prozent der Männer große Sorgen um die Gesundheit nahestehender Personen gemacht. Genauso viele litten darunter, dass sie ihre Familie nicht sehen konnten (Frauen 34%, Männer 19%). Die größte Herausforderung für alle Befragten stellte jedoch der Freiheitsentzug dar, mehr als jeder Vierte (28%) kam damit nicht klar. Zu schaffen machte auch die Ungewissheit, wie es weitergeht sowie das Gefühl, der Situation ausgeliefert zu sein. Parship-Psychologin Caroline Erb: „Der plötzliche Verlust des Gefühls von Selbstbestimmtheit gepaart mit der Sorge und der Unsicherheit, was die Zukunft mit sich bringen wird, war mehr als herausfordernd und hat viele an ihre Grenzen gebracht. Nach und nach werden gewohnte Freiheiten und soziale Kontakte wieder freudvoll gepflegt und neu aufgenommen, was sich natürlich sehr positiv auf die psychische Befindlichkeit auswirkt.“
93 Prozent der Paare sind mir ihrer Partnerschaft zufrieden
Gefragt nach den Aspekten, mit denen man im Leben zufrieden ist, belegen die Familie (90%), die Wohnsituation (86%) und Freundschaften (85%) die ersten Plätze. Mit ihrer Gesundheit (73%), Sexualität und finanziellen Lage (je 70%) sind die Österreicherinnen und Österreicher etwas weniger zufrieden. Glücklich mit ihrem Partner sind 93 Prozent der Befragten, die in einer Beziehung leben, 62 Prozent sogar sehr – etwas mehr Männer (66%) als Frauen (58%). Erb: „Diese Ergebnisse sind sehr markant und positiv: Eine gemeinsam durchgestandene Krise kann bei Paaren den Zusammenhalt und das Bewusstsein stärken, dankbar für so viel Rückhalt und partnerschaftliche Unterstützung sein zu können.“
Familie wichtigste Stütze während der Pandemie
Quer durch alle Altersgruppen sind sich die Befragten einig, dass die Familie die wichtigste Stütze während der Pandemie war. Zwei Drittel konnten stets auf die Zuwendung von Eltern, Kindern oder Geschwistern zählen, das gab ganz offensichtlich viel Rückhalt. Auch die eigenen vier Wände boten Sicherheit und Geborgenheit, 57 Prozent der Befragten bestätigen, dass ihnen die eigene Wohnung bzw. das eigene Haus viel Kraft gegeben hat. Für jene, die in einer Beziehung leben, bot der Partner die größte Unterstützung. Sie waren auch besonders froh, dass sie körperliche Nähe während der Lockdowns erfahren konnten. Singles hingegen freuten sich über die Fürsorge von Freunden und genossen ihre Hobbys. Großen Wert legten die Österreicherinnen und Österreicher in den vergangenen Monaten auf Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Zuverlässigkeit – vielmehr als auf Spaß oder Planungssicherheit.
*) Studieninfos: Die bevölkerungsrepräsentative Studie wurde im Auftrag der Online-Partneragentur Parship.at von Marketagent.com durchgeführt. Befragt wurden im Mai und Juni 2021 1.000 webaktive Österreicher zwischen 18-69 Jahren, darunter 712 in Partnerschaft lebend und 288 Singles.
Foto-Download Mag. Caroline Erb, Psychologin bei Parship.at: https://www.parship.at/presse/bildmaterial/index.htm ©Parship.at
Über Parship Parship ist die führende Online-Partneragentur für langfristige Beziehungen in Österreich und Europa (Parship.at). Parship-Mitglieder sind aktive, anspruchsvolle Frauen (52 Prozent) und Männer (48 Prozent) ab 25 Jahren mit gehobenem Bildungs- und Einkommensniveau. Allen Mitgliedern bietet Parship maßgeschneiderte Services und Informationen sowie ein anonymes und sicheres Umfeld für die seriöse und erfolgreiche Partnersuche. Das Unternehmen bietet seinen Service unter Parship.com in derzeit 13 Ländern an. Weitere Informationen finden Sie unter www.parship.at
Quelle: OTS