vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 04, 2022
Optimierter Schutz für Wald und Siedlungsraum
In der Stadt Innsbruck befinden sich aufgrund ihrer topografischen Lage mehrere Lawineneinzugsgebiete. Zahlreiche Lawinen auf der Nordkette bedrohen bei hohen Schneehöhen den Siedlungsraum. Der Schutzwald im Naherholungsgebiet schützt auf natürliche Weise den Siedlungsraum, wird zugleich aber auch selbst durch Lawinen in Mitleidenschaft gezogen. Der Wald auf der Nordkette zählt zu den beliebtesten Erholungs- und Freizeitgebieten der InnsbruckerInnen, dennoch soll er primär die Menschen in der Stadt vor weiteren Naturkatastrophen schützen. Im Gefahrenzonenplan der Stadt Innsbruck sind mehrere Lawinenbereiche angeführt, die bis in den Siedlungsbereich vordringen können.
Sanierungsmaßnahmen
Eine davon ist die Rastlbodenlawine: Die vorhandenen Schutzbauten im Spitzwald südwestlich der städtischen Bodensteinalm sind stark beschädigt. Mit Beschluss des Stadtsenats vom 10. August 2022 wird das Projekt „Sanierung Rastlbodenlawine“ durch die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) – Gebietsbauleitung Mittleres Inntal in Angriff genommen. Damit soll die volle Funktionsweise der Schutzverbauungen der Rastlbodenlawine aus Holzstützwerken wiederhergestellt werden. Konkret werden die teilweise zerstörten Holzstützwerke saniert oder bei Bedarf ersetzt. Die mittelmäßig bis gering zerstörten Holzstützwerke werden saniert bzw. wiederhergestellt.
Quelle: Stadt Innsbruck