vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 10, 2020
Landesstraße L 8008 wurde auf einer Länge von 1,8 Kilometern in das Eigentum der Stadtgemeinde Horn übertragen
Die Verkehrssicherheit auf der Landestraße L 6174 im Bereich „Hinterleiten“ im Gemeindegebiet von Lunz am See wird durch Mauersanierungen und einer anschließenden Fahrbahnerneuerung wesentlich erhöht. Die Mauersanierungen umfassen rund 270 Meter, wobei die baufälligen Abschnitte durch Winkelstützmauern und Wurfsteinschlichtungen ersetzt werden. Allfällige lokale Schäden werden neu verfugt, weiters wird eine Betonsanierung durchgeführt. Den Abschluss der Stützmauer bildet ein Stahlbeton-Randbalken, der an das zukünftige Fahrbahnniveau angepasst wird. Darauf wird eine Leitschiene als Randabsicherung montiert. Die Entwässerungseinrichtungen werden ebenfalls neuhergestellt. Auch wird 2021 die Fahrbahn der Landesstraße L 6174 im betreffenden Bereich auf einer Länge von rund 1.000 Metern erneuert, wobei die Kurvenradien dem heutigen Verkehrsstandard angepasst werden. Die Sanierungsarbeiten werden von der Straßenmeisterei Gaming in Zusammenarbeit mit Firmen aus der Region ausgeführt. Die Arbeiten haben Mitte Juni begonnen und werden bis Mitte November 2020 andauern. Die Gesamtbaukosten für die Mauersanierungen von rund 200.000 Euro werden zur Gänze vom Land Niederösterreich getragen.
Zur Erhaltung der Verkehrssicherheit werden im NÖ Straßendienst bestehende Bauwerke einer regelmäßigen Prüfung unterzogen. Neben Lawinenverbauungen, Brückenobjekten und dgl. werden auch sämtliche Stützmauern entlang der Landesstraßen kontrolliert. Dabei hat sich ergeben, dass zwischen Lunz am See und der steirischen Landesgrenze die Landesstraße L 6174 Schäden an den Ufermauern bzw. Stützmauern aufweist. Aus diesen Gründen hat das Land Niederösterreich eine Sanierung der Mauern beschlossen.
In das Eigentum der Stadtgemeinde Horn übertragen wurde der Teilbereich der Landesstraße L 8008 von der Kreuzung mit der Landesstraße B 34 bis zur Kreuzung mit der Landesstraße L 8006 in Mühlfeld. Für eine ordnungsgemäße Übergabe wurde seitens des Landes (NÖ Straßendienst) an diesem Teilbereich eine letztmalige Instandsetzung durchgeführt. Unter Beibehaltung der bestehenden Fahrbahnbreite wurde eine zehn Zentimeter starke Recycling Asphaltschicht und eine doppelte Oberflächenschichte aufgebracht. Abschließend wurde noch das Bankett den neuen Gegebenheiten angepasst. Die Arbeiten für die Fahrbahninstandsetzung wurden von Baufirmen innerhalb einer Woche durchgeführt. Die Kosten in der Höhe von rund 60.000 Euro werden vom Land Niederösterreich getragen.
Quelle: Land Niederösterreich