vonRedaktion Salzburg
JUNI 28, 2024
Vorfallszeit: 27.06.2024, 18:30 Uhr – 23:45 Uhr / Vorfallsort: 19., Himmelstraße
Eine Mutter wählte den Notruf und gab an, dass sich ihr zweijähriger Sohn von einem Spielplatz entfernt habe und vermutlich in Richtung eines nahegelegenen Waldstücks ging. Eine anfängliche Suche ihrerseits verlief ergebnislos.
Aufgrund der gegebenen Umstände und des weitläufigen Gebiets wurden zahlreiche Einsatzkräfte zur Suche nach dem Kind herangezogen. Hierunter befanden sich Beamtinnen und Beamte der Bereitschaftseinheit, Polizeidiensthundeeinheit, Wasserpolizei "NOVARA", Landesverkehrsabteilung, WEGA sowie hinzugezogene Kräfte aus diversen Polizeiinspektionen sowie anderen Einheiten. Ebenfalls wurde ein speziell ausgebildeter Personenspürhund der Landespolizeidirektion Niederösterreich angefordert, welcher die "Wiener Polizeihunde" unterstütze. Ein Polizeihubschrauber sowie eine Drohne, mit Wärmebildkameras ausgestattet, wurden eingesetzt, um eine größtmögliche Suchfläche abzudecken und die Kollegen "am Boden" bei der aufgezogenen Suchkette zu unterstützen.
Die Berufsrettung Wien beteiligte sich ebenfalls mit der Sonder-Einsatz-Gruppe am Einsatz und setzte bei der großflächigen Suchaktion Drohnen ein. Des Weiteren waren auch andere Rettungsorganisationen wie der Samariterbund, das Rote Kreuz, die Rettungshundestaffel der Suchhunde Niederösterreich und die Österreichische Rettungshundebrigade im Einsatz. Insgesamt waren rund 50 Hunde an der Suche nach dem vermissten Kind beteiligt. Auch unterstützte das Forstamt (MA49) die eingesetzten Kräfte.
Um die Anzahl der eingesetzten polizeilichen Kräfte zu koordinieren wurde eine Mobile Einsatzzentrale (MEZ) eingerichtet. (Anm.: Hierbei handelt es sich um einen Kleintransporter, der mit Computern ausgestattet ist, mit Ladestationen für Handys und Funkgeräten. Diese MEZ bietet für die eingesetzten Kräfte sowie den Einsatzkommandanten die Möglichkeit auf alle Gegebenheiten vor Ort rasch zu reagieren).
Nach langer und umfangreicher Suche (einsetzende bzw. vorhandene Dunkelheit sowie befürchtete Unwetter) konnte der Zweijährige gegen 23:45 Uhr im Bereich Gspöttgraben (zwischen Weg und Weinreben) wohlauf aufgefunden und der Rettung sowie den Eltern übergeben werden.
Die Wiener Polizei bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften. Das schnelle Reagieren, die gute Koordination, die Gesprächsführung mit freiwillig hinzukommenden Suchtrupps sowie die hervorragende interbehördliche Kommunikation führte schlussendlich zum äußerst erfreulichen Ergebnis: Das Auffinden des Zweijährigen.
Quelle: LPD Wien