vonRedaktion Salzburg
JUNI 25, 2021
Rund 180.000 Euro für modern ausgestattete Alternative zum Seniorenwohnhaus in Mittersill
(LK) Viele ältere Menschen werden in vertrauter Umgebung zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt, das ist auch im Oberpinzgau nicht anders. Das neue Tagesbetreuungszentrum in Mittersill bringt Oma und Opa wieder in die Mitte der Gesellschaft und entlastet die pflegenden Verwandten. „Dieses Projekt wurde auch aus dem Fördertopf für ländliche Entwicklung unterstützt. Ich könnte mir nicht vorstellen, wo das Geld besser investiert wäre“, betonte Landesrat Josef Schwaiger bei seinem Besuch in Mittersill.
Täglich bis zu acht Personen können im neuen Tagesbetreuungszentrum von Montag bis Freitag in Mittersill betreut werden. „Die älteren Menschen werden dort vor der Vereinsamung zu Hause bewahrt. Ihre Angehörigen, die sie so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung der eigenen vier Wände betreuen, können währenddessen durchatmen und neue Kräfte tanken“, sieht Landesrat Josef Schwaiger die Vorteile der Einrichtung. Deren Bau und Ausstattung wird über den Fördertopf „Soziale Angelegenheiten“ im EU-Programm ländliche Entwicklung mit rund 180.000 Euro unterstützt.
Länger mitten im Leben
Angesiedelt ist das moderne Tageszentrum im Mittersiller Seniorenwohnhaus, wodurch Synergien perfekt genutzt werden können. Auch Stuhlfeldener können das Angebot in Anspruch nehmen, „hier wird über die Gemeindegrenzen hinweg gedacht, was mich besonders freut“, so Schwaiger. „Es ist uns ein Anliegen, dass unsere Besucher möglichst lange selbstständig sein können und geistig sowie körperlich fit bleiben und verstehen uns als Alternativangebot zu bestehenden Pflegeeinrichtungen“, betont Stadträtin Susanne Hirschbichler.
Bürgermeister: „Wichtige Ergänzung.“
Jedenfalls sind die Bürgermeister von Mittersill und Stuhlfelden vom Konzept überzeugt. „Für uns hier im Oberpinzgau ist das neue Tageszentrum die ideale Ergänzung zu bestehenden Angeboten. Viele ältere Menschen werden zu Hause gepflegt, das muss bestmöglich unterstützt werden. Schließlich entlasten sie das System mit enormen Einsatz. Sie haben sich ein paar freie Stunden einfach verdient“, so Wolfgang Viertler (Mittersill) und Sonja Ottenbacher (Stuhlfelden).
Quelle: Land Salzburg