Salzburg: Therapieangebot für Menschen mit Behinderungen ausgebaut

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 19, 2022

Foto: Diakoniewerk

450 Personen an 15 Standorten werden unterstützt

(HP) In Salzburg wird das Therapieangebot für Menschen mit Behinderungen ausgebaut. Das ermöglicht eine wohnortnahe und interdisziplinäre Versorgung der Klientinnen und Klienten im Pinzgau, Pongau, Flachgau sowie der Stadt Salzburg. 450 Menschen an 15 Standorten werden so gefördert.

Beim Lokalaugenschein im Therapiezentrum des Diakoniewerks in Bruck an der Großglocknerstraße stellten die Kooperationspartner Land Salzburg, die Sozialversicherungsträger und das Diakoniewerk das erweiterte Therapieangebot für Menschen mit Behinderungen vor. „Das ist ein wichtiger Baustein für die Qualität in unseren Einrichtungen, erhöht die Lebensqualität und fördert die Inklusion“, betont Landeshauptmannstellvertreter Heinrich Schellhorn.

Mobile Versorgung im Fokus

Die Therapeutinnen und Therapeuten des Diakoniewerks kommen nun auch in Einrichtungen der Caritas und Provinzenz. „450 Menschen an 15 Standorten wird damit eine Therapieversorgung ermöglicht. Einem Teil dieser Menschen war ein Angebot bisher kaum zugänglich. Das lag an der geografischen Lage, oder weil es sich um sehr spezielle Gruppen von Patientinnen und Patienten mit Suchtproblematik oder Obdachlosigkeit handelt“, erklärt Michael König, Geschäftsführer des Diakoniewerks Salzburg beim gestrigen Pressegespräch im Pinzgau.

Erleichterung für Betroffene

Für die Menschen mit Behinderungen, die in den Einrichtungen wohnen und begleitet werden, bedeutet das erweiterte Angebot eine große Erleichterung sowie Weg- und Zeitersparnis. „Die Fahrt in ein Therapiezentrum war für sie oft nicht möglich. Je nach Bedarf erhalten sie nun vor Ort Logopädie, Ergotherapie oder Physiotherapie“, sagt Michael König und Landeshauptmannstellvertreter Heinrich Schellhorn ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass es uns gemeinsam gelungen ist, das Therapieangebot für diese Gruppe im ganzen Bundesland abzusichern und zu erweitern.“

Quelle: Land Salzburg

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