vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 20, 2021
Der illegale Handel mit Welpen ist der Stadt Wien schon seit längerem ein Dorn im Auge, die nun heute von Minister Mückstein angekündigte Gesetzesänderung wird deshalb sehr begrüßt. „Wir sind in Wien schon seit Jahren darum bemüht, den Handel von ungeimpften Hunden unter 15 Wochen einen Riegel vorzuschieben“, betont Wiens Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky. „Erst letzten Juni haben wir in der Konferenz der LandesveterinärreferentInnen ein gemeinsames Ersuchen an Minister Mückstein zu diesem Thema gerichtet.“
Bereits seit Ende April war es nach dem neuen EU-Tiergesundheitsrecht verboten, sich als Privatperson Hunde und Katzen aus dem Ausland liefern zu lassen. Solche Fälle wurden und werden von der Wiener Veterinärbehörde kontrolliert und ausnahmslos zur Anzeige gebracht.
„Minister Mückstein hat uns dabei immer die Unterstützung unseres Anliegens zugesagt“, so Czernohorszky. „Der heute verkündete nächste Schritt gegen illegalen Welpenhandel ist besonders wichtig!“
Weitere Maßnahmen müssten aber folgen: „Zur Regulierung des legalen Tierhandels bedarf es mehrerer Maßnahmen auf Bundesebene: Und zwar eine Änderung des Bundestierschutzgesetzes und eine Erfassung aller österreichischer Züchter - gewerblich und private- in einer Datenbank, damit eine lückenlose Kontrolle für die Behörden möglich ist und auch das Feilbieten auf Internetplattformen nur mehr solchen registrierten Züchtern möglich ist!“
Quelle: Stadt Wien