vonRedaktion International
DEZEMBER 21, 2023
Berufliche Zufriedenheit finden
Der persönliche berufliche Werdegang prägt für ein ganzes Leben. Viele Menschen schlagen jedoch einen Berufsweg ein, der sich nach einer gewissen Zeit als ungeeignet erweist. Oftmals wird dieser Weg jedoch nicht verlassen. Vielmehr werden die beruflichen Entscheidungen stillschweigend hingenommen. Das führt aber wiederum bei zahlreichen berufstätigen Menschen dazu, dass sie auf lange Sicht unzufrieden und unglücklich werden. Überdies kann der falsche Beruf in einigen Fällen sogar langfristig krank machen. Gewinnbringender ist es, wenn wir in unserem Beruf aufgehen und der Tätigkeit gerne nachgehen. Falsche Entscheidungen zu treffen, ist nicht schlimm. Schließlich treffen wir am Tag über 22.000 Entscheidungen. Dass diese nicht immer richtig sind, ist nichts Ungewöhnliches. Doch wie findet man berufliche Zufriedenheit?
Harte Arbeit zahlt sich aus
Nur, wer hart arbeitet, ist erfolgreich. Ein Satz, der noch heute große Zustimmung erhält. Natürlich ist es nicht verkehrt, hart zu arbeiten und an seinen Zielen festzuhalten. Zahlt sich die harte Arbeit jedoch nicht aus, weil sie vielleicht gar nicht zu den persönlichen Vorstellungen passt, macht uns dies unglücklich. Wichtiger ist es, dass zuallererst ein klares berufliches Ziel definiert wird. Dabei spielen auch die eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen eine entscheidende Rolle. Selbstverständlich müssen wir arbeiten, um unseren Lebensunterhalt zu bestreiten und den ein oder anderen Traum zu verwirklichen. Das Beispiel des Geschäftsführers Eyüp Aramaz beweist, dass es sich lohnt für seine Träume hart zu arbeiten. Welchen Hintergrund wir haben oder wie wir aufgewachsen sind, ist dabei irrelevant. Schließlich bestimmt unsere Herkunft nicht, wer wir sind. Sie ist prägend, das steht außer Frage. Überdies lernen wir, warum es wichtig ist, arbeiten zu gehen. Keinesfalls entscheidet sie aber darüber, welchen Berufsweg wir später einschlagen.
Auch ein Neuanfang ist eine Option
In jungen Jahren müssen wir uns für einen Berufszweig entscheiden. Diese Entscheidung treffen wir aus ganz unterschiedlichen Gründen. Viele Menschen erkennen jedoch nach einigen Jahren, dass diese Wahl nicht mehr passt. Frust und Unzufriedenheit nehmen allmählich zu. Das muss aber gar nicht sein, schließlich haben wir heutzutage die Möglichkeit, uns umzuorientieren und einen neuen Weg einzuschlagen. Manchmal liegt es weniger an der Tätigkeit, sondern mehr an den äußerlichen Umständen. Dazu können der Arbeitgeber, das Arbeitsklima, die Löhne oder auch das Arbeitsland zählen. Wer einmal über den Tellerrand hinausblickt, wird schnell erkennen, dass die Gehälter sowie die Karrierechancen in Österreich unter anderem aussichtsreicher sind. Daher ist es eine Option, einen Neuanfang zu wagen. Das Alter oder die persönlichen Umstände sind dabei zweitrangig.
Ein Wohnortwechsel kann eine Option sein, muss es aber nicht. Liegt der beruflichen Unzufriedenheit ein schlechter Arbeitgeber zugrunde, kann ein Jobwechsel sinnvoll sein. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn ein negatives Arbeitsklima vorherrscht und der Arbeitgeber nicht in die Gesundheit der Mitarbeiter investiert. Einer Umfrage zufolge legen noch heute weniger als zwei Drittel aller Unternehmen Wert auf die mentale Gesundheit der Angestellten. Das führt wiederum dazu, dass die Mitarbeiter immer unzufriedener werden und häufiger ausfallen. Es kann jedoch auch sein, dass die beruflichen Aufstiegschancen nicht vorhanden sind. Um sich selbst besser beruflich positionieren zu können, sollten zusätzliche Qualifikationen gesammelt werden. Weiterbildungen gelten als Türöffner, gleiches gilt für Auslandserfahrungen, die wir sammeln können oder Umschulungen.