vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 27, 2021
Mit der Rückschau auf das vergangene Jahr und der Angelobung eines neuen Mitglieds schließt sich für den Tiroler Monitoringausschuss zur Überwachung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Kreis von Vergangenheit und Zukunft:
„Das Jahr 2020 war gekennzeichnet von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Trotz aller Widrigkeiten konnten wir über wichtige Themen beraten, uns mit verschiedensten Akteurinnen und Akteuren austauschen und haben uns als Expertinnen und Experten für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen eingebracht“, fasst Isolde Kafka, Vorsitzende des Tiroler Monitoringausschusses, das Arbeitsjahr 2020 zusammen. So wurden vom Monitoringausschuss die Themen „Barrierefreies Internet“, „Wohnen“, aber auch die Auswirkungen der Covid-19-Maßnahmen auf Menschen mit Behinderungen öffentlich angesprochen und diskutiert. Weitere Inhalte, mit denen sich der Monitoringausschuss im Laufe des vergangenen Jahres befasste, waren die IKB-Bäderordnung, Barrierefreie Museen, Inklusiver Sport sowie Barrierefreies Bauen und das Wohnen in Alten- und Pflegeheimen. Auch zum Staaten- und dazugehörigen Schatten-Bericht zur UN-Behindertenrechtskonvention und dem Tiroler Aktionsplan „Behinderung“ brachte sich der Monitoringausschuss ein.
Hier der Link zum Jahresrückblick 2020
ExpertInnen in eigener Sache
Mit dem Ausscheiden eines Mitglieds wurde eine Funktion im insgesamt 16-köpfigen Gremium vakant. Eliah Lüthi konnte für diese Aufgabe gewonnen werden und wurde von LH Günther Platter angelobt. „Die Mitglieder des Monitoringausschusses haben die Expertise in eigener Sache. Ihr Wissen und ihre Erfahrung sind bei allen Angelegenheiten und Entscheidungen, die Menschen mit Behinderungen betreffen, besonders wertvoll“, betont LH Platter. Der Monitoringausschuss, der vor allem mit Menschen mit Behinderungen besetzt ist, sei daher ein wichtiges, öffentliches Beratungsgremium.
Zur Person Eliah Lüthi: Das neue Mitglied des Monitoringausschusses ist selbstständig als „Akademie der Unvernunft“ tätig. Diese Tätigkeit umfasst die wissenschaftliche, künstlerisch-kulturelle, aktivistische und kritische Auseinandersetzung mit Psychiatrie, Vernetzung und Empowerment aus Betroffenen-Perspektive.
Quelle: Land Tirol