Vorarlberg: Tittler - „Funktionierende Straßeninfrastruktur unerlässlich für Wirtschaft und Bevölkerung“

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 19, 2023

Vorarlberg

Landesrat gibt Überblick über wichtige Entlastungsprojekte im Straßenbau

Bregenz (VLK) – „Eine funktionierende Straßeninfrastruktur ist unerlässlich für die heimische Wirtschaft und Bevölkerung“, betont Landesrat Marco Tittler. Der Straßenbaulandesrat skizziert den aktuellen Stand wichtiger Entlastungsprojekte in Vorarlberg: An der Weiterentwicklung der CP-Variante im unteren Rheintal wird gearbeitet, gleichzeitig werden kurzfristige Entlastungsmaßnahmen in Lustenau untersucht, die Bauarbeiten am Stadttunnel Feldkirch sind im Zeitplan, die Vorarbeiten zu den A14-Anschlussstellen Hohenems sowie Wolfurt-Lauterach sind im Gange.

„Vorarlberg verfügt über eine sehr gute Straßeninfrastruktur, die jedoch an bekannten Schlüsselsstellen gewisser Lückenschlüsse bedarf“, sagt Tittler. Maßnahmen im Bereich der Landesstraßen und notwendige Ausbauten werden nach den vorhandenen finanziellen Mitteln im Landesbudget sukzessive durch das Land umgesetzt. Im Rheintal, so der Landesrat weiter, „sind gewisse Projekte auf Ebene der Landesstraßen auch von der Ausgestaltung und Linienführung hochrangiger Straßenverbindungen abhängig. Aus diesem Grund gilt es, möglichst schnell eine dem Bundesstraßengesetz entsprechende hochrangige leistungsfähige Verbindung zwischen der Österreichischen A 14 und der Schweizer A 13 herzustellen“. Eine raschest mögliche Umsetzung dieser Verbindung – der S 18 CP-Variante – ist unter enger Zusammenarbeit zwischen den Partnern ASFINAG, Land und den Standortgemeinden in Vorarlberg und im Kanton St. Gallen anzustreben, betont der Straßenbaulandesrat. Für die verkehrsgeplagte Bevölkerung speziell in Lustenau wurde gleichzeitig kürzlich eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet, um mögliche kurzfristige Maßnahmen zur verträglicheren Abwicklung des Verkehrs zu untersuchen.

A14 Anschlussstellen

Weitere wichtige Straßenprojekte betreffen den Umbau der Anschlussstelle Hohenems und den Vollausbau der Anschlussstelle Wolfurt-Lauterach an der A 14. Das im März 2021 eingereichte Hohenems-Projekt wurde seitens des zuständigen Minsteriums Mitte November 2022 genehmigt. Das inhaltlich bereits von der ASFINAG, der Stadt Hohenems und dem Land Vorarlberg freigegebene Kostentragungsübereinkommen soll noch im Februar 2023 vorliegen. Der angestrebte Baubeginn des Projektes ist Frühjahr 2025.

Beim Projekt „Vollausbau Anschlussstelle Wolfurt-Lauterach“ wird an der Finalisierung der Unterlagen gearbeitet und diese sollen noch im Frühjahr 2023 vorliegen. Aufgrund der zu erwartenden Verkehrsmenge bei der Anschlussstelle Wolfurt-Lauterach und der Nahelage zum Natura-2000-Gebiet sind nach heutigem Kenntnisstand ein Vorprojekt auszuarbeiten und im Anschluss daran eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen. Eine Umsetzung kann erst nach Vorliegen eines positiven UVP-Bescheides erfolgen.

Die Arbeiten am Stadttunnel Feldkirch sind im Zeitplan. Derzeit werden der Erkundungsstollen Tisis und die Umlegung der L 190 beim künftigen Portal Felsenau inkl. der Errichtung einer Radwegunterführung und einer Brücke (jeweils voraussichtlich bis Dezember 2023) als Vorarbeiten umgesetzt. Die Ausschreibung des Hauptbauloses ist in Vorbereitung. Der Baubeginn soll Anfang 2024 erfolgen.

Beim Projekt „Ortsumfahrung Lorüns“ laufen aktuell die Schlussarbeiten an der zusammenfassenden Erklärung. Der Korridorbeschluss der Landesregierung soll voraussichtlich im März 2023 erfolgen.

Quelle: Land Vorarlberg

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