vonLauber Matthias
SEPTEMBER 18, 2023
GRÜNAU IM ALMTAL. Traurige Gewissheit brachte am Montag die Suchaktion nach einem abgängigen 29-jährigen Bergsteiger aus Linz in Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden). Der Abgängige dürfte tödlich abgestürzt sein. In Grünau im Almtal setzten die Einsatzkräfte am Montagvormittag die Suchaktion nach dem abgängigen Bergsteiger fort. Der 29-Jährige startete offenbar am Donnerstag seine Tour, bei der er mehrere Gipfel erreichen wollte. Er hatte Angehörige offenbar über seine Tourenplanung informiert, dürfte dann aber am ersten Tag eine andere Tour gestartet haben. Am späten Sonntagnachmittag entdeckten die Einsatzkräfte einen Gipfelbucheintrag, von dem ausgegangen werden musste, dass er auf den Fäustling aufsteigen wollte, am Fuße des vorherigen Berges - des Föhrengrabenecks - entdeckten die Bergretter am späten Montagvormittag dann eine leblose Person. Kurze Zeit später war es dann traurige Gewissheit, dass für den 29-Jährigen leider jede Hilfe zu spät kam. Er dürfte bereits am Donnerstag am Föhrengrabeneck etwa 70 bis 100 Meter abgestürzt und dabei tödlich verletzt worden sein. "Die Suchaktion nach dem vermissten Bergsteiger wurde in den Morgenstunden des 18. September 2023 fortgesetzt. Um 10:50 Uhr wurde der Leichnam des vermissten Alpinisten auf dem Zustieg in Richtung Fäustling auf der Nordseite in Richtung Schneckengraben auf ungefähr 1.750 Metern Seehöhe durch die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle Salzburg gefunden. Der 29-jährige Linzer dürfte bereits am späten Nachmittag oder frühen Abend des 14. September 2023 über einen schroffen Felsabbruch ungefähr 80 bis 100 Meter tief abgestürzt und dabei tödlich verletzt worden sein", ergänzt die Polizei.
Quelle: www.laumat.at