vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 22, 2021
Eine größere Suchaktion im Gemeindegebiet von Bruck fand Mittwoch mittags ein Ende: Der vermisste Einheimische konnte nur mehr tot geborgen werden.
Am Abend des 21. September verständigte ein Angehöriger die Einsatzkräfte, dass ein 76-jähriger Einheimischer von seiner Wanderung im Bereich der "Drei Brüder" in Bruck an der Großglocknerstraße noch nicht zurückgekehrt sei. Der Mann war bisher immer zur abgemachten Zeit von dieser Wanderung zurückgekehrt. An der folgenden Suchaktion der Bergrettungen, Feuerwehr, des Roten Kreuzes und der Polizei beteiligte sich auch der Polizeihubschrauber mit seiner Wärmebildkamera. Gegen 23 Uhr musste die Suche vorerst ergebnislos abgebrochen werden. Sie wurde am 22. September in den frühen Morgenstunden fortgeführt. Am Vormittag konnte der tödlich abgestürzte 76-Jährige mittels Polizeihubschrauber Libelle im Bereich des Langweidkogel lokalisiert und eine Seilbergung durchgeführt werden.
Update der Bergrettung:
Dienstagabend (21. September) meldeten Angehörige einen 76-jährigen Einheimischen als vermisst. Der Mann war zu einer Wanderung im Bereich der „Drei Brüder“ (Gemeindegebiet Bruck/Glocknerstraße) aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Am Mittwoch wurde der Einheimische schließlich tot aufgefunden.
Die Suchaktion der Bergrettungsortsstellen Fusch, Zell am See und Kaprun, unterstützt von Suchhunden, Polizei, Freiwilliger Feuerwehr und Hubschrauberteam startete am Dienstagabend um 19 Uhr. „Wir mussten gegen Mitternacht die Suche ergebnislos abbrechen“, sagt Einsatzleiter und Ortsstellenleiter von Fusch, Paul Hasenauer. Auch ein Polizeihubschrauberteam unterstützte noch in der Nacht den Einsatz bei starkem Nebel. „Wir haben dann früh am Morgen die Suche fortgesetzt“, so Hasenauer, „der Mann war ortskundig und häufig in diesem Gebiet unterwegs. So konnten wir auch von ihm Gipfelbucheinträge am Schafelkopf und Stolzkopf entdeckt. Unsere Vermutung war es, dass er beim Abstieg vom Langweidkogel gestürzt war. Das hat sich leider auch bestätigt. Das Team der Libelle hat beim Sichtflug den Mann auf einer Seehöhe von etwa 1800 Metern gesichtet. Er dürfte im steilen und felsigen Gelände abgestürzt sein.“
Das Team des Polizeihubschraubers Libelle barg den Toten mittels Seil.
Insgesamt standen neben 27 Bergrettern, sechs Suchhunde-Teams und (AEG) Polizei auch 24 Mitglieder der FF Bruck im Einsatz.
Quelle: LPD Salzburg, Mag. Maria Riedler e.a. Pressereferentin Bergrettung Salzburg