vonSarah Gillhofer
AUGUST 20, 2020
Trauer - Symbolbild
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Zu einem tödlichen Auffahrunfall kam es am 20. August, kurz nach 9 Uhr. Wegen eines vorangegangenen Unfalles, bei dem kurz nach 8 Uhr eine Person leicht verletzt worden war, entstand auf der A1 in Richtung Salzburg im Gemeindegebiet von Thalgau ein erheblicher Rückstau. An dessen Ende kam eine sechsköpfige Motorradfahrergruppe hinzu, wobei der erste Biker, ein 65-jähriger Mann aus dem Bezirk Amstetten beim Ausweichversuch an zwei Autos streifte und in einen Pkw schlitterte. Dabei erlitt er Verletzungen unbestimmten Grades und wurde von der Rettung ins Landeskrankenhaus gebracht. Während dieses Ausweichversuches wollte eine 52-jährige Pkw-Lenkerin aus Salzburg, bei ihrem eigenen Versuch, auszuweichen, vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Gleichzeitig versuchte der zweite Motorradlenker der Gruppe, ein 78-Jähriger aus Steyr, ebenfalls rechts vorbeizufahren. Dabei touchierte er den Pkw, schleuderte nach rechts und prallte in der Folge gegen das Heck eines Pkw, gelenkt von einer 68-jährigen Frau aus dem Bezirk Wels-Land. Während die Frau und ihre mitfahrende Enkelin mit leichten Verletzungen ins Landeskrankenhaus gebrachte wurden, verstarb der 78-jährig Biker trotz Reanimation durch den Notarzt noch an der Unfallstelle. Die übrigen vier Motorradfahrer konnten rechtzeitig bremsen und ausweichen. Ein Sachverständiger wurde angefordert. Die A1 war im Unfallbereich in Fahrtrichtung Salzburg bis 13 Uhr gesperrt. Alle Alkotests mit den anwesenden Beteiligten verliefen negativ. Die Feuerwehr Mondsee war mit zwei Fahrzeugen und zwölf Mann im Einsatz.
Quelle: LPD Salzburg