vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 22, 2024
Am 22. März 2024, um 00:39 Uhr ereignete sich auf der A1 (Westautobahn), Richtungsfahrbahn Linz, auf Höhe des Strkm 89,952, Gemeindegebiet von Melk, ein Verkehrsunfall zwischen zwei türkischen Sondertransportfahrzeugen und einem Sattelzug mit slowakischen Kennzeichen, bei dem der Beifahrer des slowakischen Sattelzuges, ein 37-jähriger ungarischer Staatsangehöriger, getötet wurde.
Die türkischen Sondertransportfahrzeuge, jeweils besetzt mit einem Lenker, waren nach derzeitigem Ermittlungsstand im Bereich des Strkm 89,952 auf dem Pannenstreifen der A1 Westautobahn, in Richtung Linz abgestellt.
Der Lenker des nachkommenden slowakischen Sattelzuges, ein 57-jähriger ungarischen Staatsbürger, dürfte infolge eines Sekundenschlafes nach rechts abgekommen sein und streifte den ersten der beiden Sondertransporte fahrerseitig. Anschließend streifte er mit der rechten vorderen Fahrzeugseite das linke Heck des zweiten Sondertransportes und prallte ungebremst gegen die überstehende Ladung.
Durch die zweite Kollision wurde der Sattelzug des ungarischen Lenkers ausgehoben, quer über die Fahrbahn katapultiert, prallte anschließend gegen die Betonmittelleitwand und kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Durch den Anprall an der Ladung wurde die rechte Seite der Fahrzeugkabine völlig zerstört. Der auf dem Beifahrersitz befindliche 37-jährige Staatsangehörige erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Der 57-jährige Lenker des slowakischen Sattelzuges wurde unbestimmten Grades verletzt und mittels Rettung in das Universitätsklinikum St. Pölten eingeliefert. Die beiden Lenker der türkischen Sondertransporte blieben bei dem Unfall unverletzt.
Durch die umfangreichen Bergungsarbeiten, insbesondere der Bergung der überbreiten und schweren Ladung der Sondertransporte, sowie des Dieselaustrittes, bei den verunfallten Fahrzeugen, musste die Westautobahn, Richtungsfahrbahn Linz, von 00:37 Uhr bis 10:15 Uhr, ab der Anschlussstelle Melk, für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt werden.
Aufgrund des Dieselaustritts verfügte das Organ der Wasseraufsicht der Bezirkshauptmannschaft Melk, dass ab Montag das Erdreich im Bereich der Unfallstelle abgetragen und entsorgt werden wird.
Quelle: LPD Niederösterreich