vonRedaktion International
JULI 23, 2023
Zwei Jahre nach dem Hochwasser 2021 ist alles fertig / Land unterstützte den Wiederaufbau
(LK) Am 18. Juli 2021 kam das Hochwasser und zerstörte alles. Fast auf den Tag genau zwei Jahre später wurde heute Sonntag, 23. Juli, die neu errichtete Sport- und Freizeitanlage - der Luziapark - feierlich in Niedernsill eingeweiht. Rund 5,5 Millionen Euro wurden für den Wiederaufbau in die Hand genommen.
Zehn Tage lang sind im Sommer 2021 etwa die Umkleidekabinen oder die Kellerräume mitsamt der Technik teilweise bis zu 1,2 Meter unter Wasser gestanden. An eine Sanierung war nicht mehr zu denken. Die Sport- und Freizeitanlage in Niedernsill musste von Grund auf neu errichtet werden. Heute Sonntag wurde der Luziapark mit einem großen Festakt der Gemeinde eingeweiht.
Haslauer: „Neubau ist hochwassersicher.“
Bei der heutigen Einweihung der Sport- und Freizeitanlage in Niedernsill sah man bei den betroffenen Vereinen vor allem eines: strahlende Gesichter. „Es ist schön zu sehen, welche Freude die Sportler und ehrenamtlichen Funktionäre mit dem Neubau haben. Es ist wirklich ein Schmuckstück geworden, bietet alles, was das Herz begehrt und ist vor allem bestmöglich hochwassersicher“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Einweihung des Luziaparks.
Zauner: „Beste Bedingungen für Sportnachwuchs.“
Der Fußball- sowie Tennisklub, der lokale Eishockeyklub und die Wasserrettung beziehen im Sportzentrum ihre neue Heimstätte. „Die topmoderne Anlage in Niedernsill bietet den Vereinen perfekte Bedingungen für Erwachsene und vor allem für den Nachwuchs. Und mit einer attraktiven Infrastruktur macht die Bewegung an der frischen Luft gleich doppelt so viel Freude“, sagt Sportlandesrat Martin Zauner.
Brennsteiner: „Juwel der Gemeinde.“
Nach dem Hochwasser 2021 kam das große Aufräumen. Besonders die Sportvereine im Ort haben unzählige Stunden mit Abriss- und Aufräumarbeiten verbracht, berichtet Bürgermeister Günter Brennsteiner: „Die Mitglieder haben überall angepackt, und es hat sich wahrlich gelohnt. Das Areal ist das Juwel unserer Gemeinde, ein Kraftplatz für Einheimische und Gäste. Der gesamte Ort trifft sich dort“, so der Bürgermeister.
Schutz von oben
Der Name der Sport- und Freizeitanlage bezieht sich übrigens auf die Heilige Luzia, die Schutzpatronin der Kirche von Niedernsill. „Wir hoffen so auch auf Schutz von oben. Luzia ist bei uns fast omnipräsent. Auch der angrenzende Naturraum trägt ihren Namen. Er ist seit 1983 ein Schutzgebiet. Aber um ganz sicher zu gehen, befindet sich etwa die Technik jetzt im Dachgeschoß und das Gebäude wurde in Stahlbetonweise errichtet, um es sicher vor dem Hochwasser zu machen“, schmunzelt Günter Brennsteiner.
Daten und Fakten zum Luziapark
Quelle: Land Salzburg