vonRedaktion International
JUNI 01, 2023
Mit etwa 751.000 Nächtigungen nur rund 3,9 Prozent unter Rekordjahr 2019
Mit etwa 751.000 Nächtigungen blickt der Tourismus in der Tiroler Landeshauptstadt auf eine überaus erfreuliche Wintersaison zurück. Damit liegt das erste Winterhalbjahr ohne Corona-Beschränkungen nur rund 3,9 Prozent unter dem Ergebnis des Vergleichszeitraums 2019, in dem Rekordwerte erzielt werden konnten. „Die abgelaufene Wintersaison war die zweitbeste seit 30 Jahren“, bringt es der für Tourismus zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc auf den Punkt.
Das gute Ergebnis des touristischen Winterhalbjahrs 2022/23 umfasst die Monate November bis April und ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Reiselust wieder ungebrochen ist. „Vor allem deutsche und österreichische Gäste waren sehr stark vertreten“, betont Christian Kapferer, Leiter des Referats Wirtschaft und Tourismus: „Ebenfalls ein wesentlicher Faktor für die positive Entwicklung war die gute Infrastruktur.“ Neueröffnungen wie das Altstadthotel „Weisses Kreuz“ oder Hotelkomplexe wie das „Meininger“ oder „Motel One“ hätten für sehr positive Impulse im Bettenbestand und letztlich auch in der Nächtigungsstatistik gesorgt.
Mit rund 137.000 Nächtigungen war besonders der vergangene Dezember sehr gut gebucht. Investitionen in das Weihnachtsgeschäft erwiesen sich dabei erneut als förderlich, vor allem die Innsbrucker Christkindlmärkte gelten für Gäste aus dem In- und Ausland als Anziehungspunkt. „Mit dem Start der Optimierung der Bergweihnacht haben wir die richtige Initiative gestartet, um die Attraktivität der Weihnachtsmärkte maßgeblich zu stärken“, interpretiert Vizebürgermeister Anzengruber die erfreulichen Zahlen.
Alpenzoo als Besuchermagnet
Dass sich die Urlaubstage in Innsbruck äußerst abwechslungsreich gestalten lassen, zeigt auch die aktuelle Statistik der Top-Sehenswürdigkeiten. Mit rund 294.000 BesucherInnen im Vorjahr führt der Innsbrucker Alpenzoo im Ranking der beliebtesten Ausflugsziele und knüpfte wieder an das hohe Niveau vor der Pandemie an. So galt 2019 auch für den Alpenzoo als Rekordjahr, damals wurden circa 290.000 BesucherInnen gezählt.
Ebenfalls sehr positiv schlug im Jahr 2022 die Hofburg mit etwa 122.000 Gästen zu Buche, die aber ebenso wie die Hofkirche mit circa 108.000 Gästen deutlich unter Vor-Corona-Niveau (2019: Hofburg: 142.000 BesucherInnen, Hofkirche: 138.000 BesucherInnen) zurückblieb. Der Stadtturm hingegen stellte sein Ergebnis aus dem Jahr 2019 (103.000 BesucherInnen) im Vorjahr mit 97.000 Gästen fast wieder ein.MD
Die Statistik zu Übernachtungen im Tourismusjahr 2023 bis 1990 finden Sie hier.
Quelle: Stadt Innsbruck