Kärnten: Tourismusabgabe - Zinsfreie Stundung wird für 2021 verlängert

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 02, 2021

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LHStv.in Schaunig, LR Schuschnig: Jetzt geht es darum, die Betriebe auf dem Weg am Krise zu unterstützen und ihre Liquidität zu sichern – Stundungen des Vorjahres großteils bereits wieder abgezahlt – Beschluss über die Verlängerungen der Stundungen bis 30.09.2021 soll in der nächsten Regierungssitzung gefasst werden

Klagenfurt (LPD). Durch die Corona-Krise haben viele Kärntner Betriebe seit dem Vorjahr mit einer herausfordernden Situation zu kämpfen. Bereits im Jahr 2020 wurden die Landesabgaben, wie besonders die Tourismusabgabe, durch die Landesregierung zinsfrei gestundet. Für das Jahr 2021 wird in der nächsten Regierungssitzung eine weitere Stundung erfolgen. „Wir werden die Betriebe, die ohnehin zu kämpfen haben, in dieser schwierigen Situation durch Landesabgaben nicht zusätzlich belasten. Daher werden wir die Möglichkeit der Stundungen auch in diesem Jahr fortführen und Betriebe am Weg aus der Krise weiter unterstützen“, so Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig und Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig heute, Montag, unisono.

Bereits in der nächsten Regierungssitzung soll dazu die Beschlussfassung erfolgen. Denn, die finanzielle Hilfe soll so rasch wie möglich in Kraft treten und die Stundung für die Betriebe weiterhin zinsfrei bleiben. Auch Härtefälle, die bereits 2020 die Tourismusabgabe der Vorjahre stunden mussten, sollen diese erneut stunden können. „Gerade jetzt geht es darum, die Finanzflüsse der Betriebe aufrecht zu erhalten, damit sie wiederum ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Beschäftigung halten können“, so die beiden.

„Die Abgabe wird am Umsatz des vorvergangenen Jahres berechnet. Für 2021 also am Umsatz 2019. Mit der Stundung kann die Leistung der Abgabe zinsfrei nach hinten verschoben werden zu einem Zeitpunkt hin, wo es hoffentlich wieder gute Umsätze gibt. Auch Ratenzahlungen können vereinbart werden. In den Folgejahren wird es dann umgekehrt sein, die Betriebe werden sehr niedrige Vorschreibungen erhalten“, erklärt Schaunig.

Dazu Tourismusreferent Schuschnig: „Allein im letzten Jahr konnte durch die Möglichkeit zur Stundung über eine halbe Million Euro bei den Betrieben bleiben, die diese Mittel noch nie so dringend brauchten.“ Es sei ein gutes Zeichen, dass von diesen gestundeten rund 550.000 Euro mittlerweile der Großteil sogar schon wieder beglichen ist. Schuschnig ergänzt: „Es geht darum, die Betriebe für die Zeit nach der Krise zu stärken, die mit Sicherheit kommen wird.“

Quelle: Land Kärnten

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