vonRedaktion International
JUNI 12, 2022
Hochbehälter Markt fasst 800.000 Liter / Fassungsvermögen verdoppelt
(LK) Zwei Jahre wurde am neuen Hochbehälter Markt in Straßwalchen gearbeitet. Heute wurde der moderne Edelstahlbehälter seiner Bestimmung übergeben. „Das Fassungsvermögen wurde verdoppelt. Jetzt kann er 800.000 Liter Trinkwasser aufnehmen. Das sind mehr als 4.400 volle Badewannen“, sagt Landesrat Josef Schwaiger während der Feierlichkeiten in der Flachgauer Gemeinde. Alle Fotos zum Download
Der Neubau war überfällig. „Letztmals von Grund auf erweitert wurde die Anlage 1968. Auch in Hinblick auf die zukünftig zu erwartende Steigerung des Wasserverbrauches in der Gemeinde war der Neubau die einzige Alternative. Jetzt ist man für die kommenden 100 Jahre gerüstet“, so Landesrat Josef Schwaiger.
Schwaiger: „Herausforderung für Gemeinden.“
„Die Trinkwasserversorgung ist für die Gemeinden im Bundesland eine große Herausforderung und fordert laufend Investitionen in die Erhaltung und den Ausbau der Anlagen. Straßwalchen hat diese Herausforderung vorbildlich gemeistert“, betont der Landesrat. Die Baukosten betrugen rund 965.000 Euro. Das Landwirtschaftsministerium förderte zehn Prozent, die restlichen rund 868.500 Euro kamen von der Wassergenossenschaft Straßwalchen.
Kreer: „240.000 Kubikmeter Trinkwasser.“
In der Flachgauer Gemeinde gibt es drei Brunnen, die als Quellen dienen. „Zwei befinden sich in Irrsdorf und einer im Ortszentrum. Im Versorgungsbereich der Wassergenossenschaft Straßwalchen werden jährlich rund 240.000 Kubikmeter Trinkwasser eingespeist. Sie verfügt derzeit über rund 960 Anschlüsse. Der maximale Tagesbedarf wird mit 700 Kubikmeter angegeben“, sagt Bürgermeisterin Tanja Kreer.
Perfekte Zusammenarbeit
Ohne optimale Zusammenarbeit geht auch in der Wasserversorgung nichts. Ein wichtiger Eckpfeiler ist der Dachverband der Salzburger Trinkwasserversorger. „Sie sichern jetzt und in Zukunft die Wasserversorgung nach höchsten Qualitätsstandards. Auf Augenhöhe arbeitet das Land mit tausenden, ehrenamtlichen Wasserwarten, Wassermeistern, Obmännern und -frauen, aber auch mit Planern sowie Gemeinden eng zusammen. Eine echte Erfolgsgeschichte in unserem Bundesland“, so Landesrat Schwaiger.
Salzburgs Trinkwasser in Zahlen
Quelle: Land Salzburg