vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 24, 2023
Sonntag, 24. Dezember 2023. Das Sturmtief Zoltan bescherte den Einsatzkräften in Bad Ischl eine arbeitsreiche Vorweihnachtszeit.
Alle Einheiten aus dem Pflichtbereich im Dauereinsatz
Alle zehn Feuerwehren und Feuerwachen standen im Dauereinsatz. Insgesamt mussten 122 Einsätze bis in die Abendstunden des 23. Dezembers abgearbeitet werden. Ein Dank gilt auch den Kameraden der FF Bad Goisern, welche die Abdeck- und Sicherungsarbeiten mit ihrer Teleskopmastbühne tatkräftig unterstützten.
Baum über Straße bis Dachstuhl heruntergerissen
Es galt ein breites Einsatzspektrum abzuarbeiten. Die Aufträge reichten vom umgestürzten Baum über abgedeckte Dächer, bis hin zu einem heruntergerissenen Dachstuhl.
Keine Verletzten zu beklagen
Die Einsätze waren teilweise nicht ungefährlich. Ein Hotelbetrieb im Stadtgebiet wurde abgedeckt. Dabei berichteten die Kameraden der FF Lauffen von gefährlichen Situationen durch den rutschigen Untergrund am Dach. Nachdem alle arbeitenden Kameraden auf den Dächern immer gut gesichert wurden, sind zum Glück keine verletzten Einsatzkräfte zu beklagen.
Schwerpunkt in Kreutern und Rettenbach
Zu den meisten und massivsten Schäden war es in den Ortschaften Kreutern und Rettenbach gekommen. Der Kommandant der FF Pfandl Herbert Landl, musste mit seinen Kräften unzählige abgedeckte Dächer provisorisch abdichten und etliche gefährliche Situationen für die Bevölkerung, wie große Äste welche abzustürzen drohten, beseitigen. Auch die Rettenbacher Florianis waren in ihrem Einsatzgebiet mit einer abgedeckten Villa und einem herabgestürzten Dachstuhl ordentlich gefordert. Die Einsätze verteilten sich neben den Schwerpunkten aber auf alle Ortschaften und das Stadtgebiet.
Mehr als 400 Kameraden im Einsatz
In den beiden Sturmtagen standen bei den 122 Einsätzen mehr als 400 Kameraden von den Feuerwehren Bad Ischl, Pfandl, Lauffen Mitterweissenbach und Jainzen sowie die Feuerwachen Ahorn, Rettenbach, Reiterndorf Perneck und Sulzbach im Dauereinsatz.
Sicherungsdienst beim Ö3 Weihnachtswunder
Während der Einsätze konnte auch noch der Sicherungsdienst beim Ö3 Weihnachtswunder durch Feuerwehrangehörige aufrecht gehalten werden. Nettes Detail am Rande: Ein Ö3 Mitarbeiter, welcher aktives Mitglied bei der Feuerwehr Mistelbach ist, unterstützte die Arbeiten bei den Einsätzen der Ischler Florainis aktiv. Vielen Dank an Ö3 für die Freistellung und Kamerad Lukas für die Beteiligung.
Einsatzende am Abend des 23. Dezembers
Die letzten Aufträge mussten am Abend des 23. Dezember abgearbeitet werden. Zum Glück lies der Sturm dann deutlich nach und es erfolgten keine Alarmierungen mehr.
Dank an Bevölkerung und Firmeninhaber für Spenden
Eine schöne Geste zeigten einige Ischler Bürger, welche Essen- und Getränkespenden bereitstellten.
Ebenso gilt dem Alt Kommandanten von Perneck und Sulzwerkstatt Chef Hans Peter Feichtinger ein großer Dank, welcher ebenfalls eine große Verpflegungsspende an die Florianis übergab. Auch der Inhaber von der Bäckerei Maislinger, brachte drei Kisten Gebäck ins Zeughaus der Hauptfeuerwache. Ernst Maislinger spendet immer wieder Gebäck bei den Einsätzen für die ehrenamtlichen Helfer. Vielen Dank dafür.
Frohe Weihnachten
Die Kameraden der Feuerwehren und Wachen aus dem Pflichtbereich Bad Ischl wünschen einen ruhigen und besinnlichen Weihnachtsabend.
Quelle: FF Bad Ischl