Über 70 Prozent der Österreicher:innen freuen sich über gebrauchte Weihnachtsgeschenke

vonOTS
DEZEMBER 02, 2022

Foto: Depositphotos

Reparieren statt Wegwerfen – Helvetia und RepaNet verfolgen dieses Motto. Wie die Österreicher:innen das zu Weihnachten sehen, wurde in einer repräsentativen Marktforschung erhoben.

Im Auftrag der Helvetia Versicherung hat das Meinungsforschungsinstitut marketagent 500 Österreicher:innen zwischen 14 und 75 Jahren zum Thema Weihnachtsgeschenke befragt.

Die Teuerungswelle ist auch betreffend Weihnachtsgeschenke in den österreichischen Haushalten angekommen – nur sechs von zehn Befragten (57,2%) werden heuer gleich viel oder mehr Geld in Weihnachtsgeschenke investieren wie bisher: Jede:r zweite Befragte (48,4%) hat vor, in etwa den gleichen Betrag wie im letzten Jahr für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Nur 8,8 Prozent werden mehr springen lassen. Demgegenüber steht ein starkes Viertel (27,4%), das 2022 weniger für Präsente ausgeben wird. Gar kein Geld für Geschenke planen immerhin 8,8 Prozent der Befragten ein.

Fast die Hälfte würde Second-Hand verschenken

Second-Hand-Geschenke sind auf dem Vormarsch: Auf die Frage, ob es vorstellbar wäre, zu Weihnachten gebrauchte bzw. reparierte Gegenstände oder Second-Hand-Artikel zu verschenken, antworteten 47,9 Prozent der Befragten mit »Ja«. Bei den 14- bis 29-Jähringen würden sogar zwei Drittel (66,9%) Gebrauchtes unter den Baum legen. Davon ist der Großteil technische Geräte (18,4%), gebrauchte Medien (16,2%) oder Second-Hand- bzw. Vintage-Artikel aus dem Accessoires-Bereich (15%). Knapp dahinter liegen gebrauchtes Spielzeug (14,8%), Second-Hand- bzw. Vintage-Artikel aus dem Modebereich (11,2%) und gebrauchte Sportgeräte (10,8%). Außerdem schenken 11,4 Prozent der Befragten Gegenstände weiter, die sie selbst als Geschenk bekommen haben – allerdings nicht verwendet.

Ausschließlich Neues landet bei 45,6 Prozent der Österreicher:innen unterm Baum. 7,4 Prozent verschenken zu Weihnachten gar nichts.

»Wir arbeiten seit über einem Jahr mit RepaNet, dem Re-Use- und Reparaturnetzwerk Österreich, zusammen und uns verbindet das Credo Reparieren statt wegwerfen. Es freut uns, dass auch immer mehr Österreicher:innen das erkennen und sogar zu Weihnachten der nachhaltige Gedanke zählt«, berichtet Werner Panhauser, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Helvetia Österreich. Helvetia versichert dabei teilnehmende Repair Cafés – natürlich kostenlos. Die Haftpflichtversicherung schützt nicht nur Ehrenamtliche, es sind auch mögliche Folgeschäden durch nicht erfolgreiche Reparaturen gedeckt.

Freude über gebrauchte Geschenke gleich groß

Die Umfrageergebnisse zeigen zudem, dass die Freude über gebrauchte bzw. reparierte Gegenstände oder Second-Hand-Artikel als Weihnachtsgeschenk bei der Mehrheit der Befragten gleich groß wie über neue Gegenstände wäre: Fast drei Viertel (72,4%) freuen sich über Gebrauchtes ebenso wie über Neues. Jede:r achte Österreicher:in geht noch einen Schritt weiter und freut sich sogar mehr über Second-Hand-Artikel (12,2%) als über neu Gekauftes. Nur 15,4 Prozent geben an, dass ihre Freude über Second-Hand-Geschenke geringer wäre als bei neu gekauften Produkten.

»Wir merken mittlerweile eine deutliche Änderung im Mindset der Konsument:innen. Die Wegwerfgesellschaft hat sich selbst überholt und das Bewusstsein für Klimaschutz und die Verantwortung jeder:jedes Einzelnen ist immens gestiegen. Wir appellieren daher gerade zu Weihnachten: Reparieren Sie, statt wegzuwerfen, und setzen Sie auf Second Hand, statt auf Neukäufe. Zwei Beispiele: Reparaturen von Elektrogeräten sind zur Hälfte durch den Reparaturbon gedeckt – finanzieren Sie Ihren Liebsten die andere Hälfte! Oder suchen Sie nach passenden Second Hand Geschenken auf dem neuen sozialen Online-Marktplatz WIDADO. Nicht nur die Umwelt wird es Ihnen danken, sondern auch die Beschenkten«, betont Matthias Neitsch, Geschäftsführer von RepaNet.

Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Website www.helvetia.at.

Quelle: OTS

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