vonRedaktion Salzburg
AUGUST 06, 2020
Stickstoffdioxid-Werte steigen langsam wieder an / Dennoch: ein Viertel weniger Konzentration
(LK) Die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen spiegeln sich nach wie vor in der guten Luftqualität wider. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Stickstoffoxid-Konzentration noch immer um ein Viertel niedriger. Langsam nähern sich die Werte allerdings wieder der Normalität an, ist im aktuellen Luftgütebericht des Landes Salzburg nachzulesen.
Die Maßnahmen in der Corona-Akutphase im Frühling haben für eine drastische Abnahme des Verkehrs im ganzen Land Salzburg und damit für bessere Luft gesorgt. Spätestens seit Beginn der Sommerferien sind wieder mehr Fahrzeuge auf Salzburgs Straßen unterwegs. Im Vergleich zum Juli 2019 liegen die Stickstoffoxid-Werte an verkehrsnahen Standorten aber immer noch um rund 25 Prozent unter dem Niveau des Vorjahrs.
Mehr Feinstaub, Ozon normal
Aufgrund von Baustellen wurden in der zweiten Julihälfte an der A10 bei Hallein erhöhte Feinstaubkonzentrationen gemessen. Trotz dem heißen Juli blieb die Ozon-Belastung auf einem für die Jahreszeit üblichen Niveau. Die Informationsschwelle für das schädliche Gas wurde an allen Tagen eingehalten.
Sonnig und warm durch den Juli
Meteorologisch gesehen war es im Juli 2020 im Vergleich zum langjährigen Klimamittel überdurchschnittlich warm. Die Lufttemperaturen lagen in Bischofshofen, Lofer, Abtenau und der Stadt Salzburg um 0,4 Grad und in Mattsee und Rauris um 0,9 Grad über den Mittelwerten des Vergleichszeitraums (1981-2010). Die Niederschlagsmengen sind über das Land verteilt weit gestreut. Sie reichten von 66 Prozent in Zell am See bis 142 Prozent in St. Veit im Pongau. Die Sonnenstunden erreichten 72 bis 125 Prozent der Klimamittelwerte. Weitere Details: www.salzburg.gv.at/luftberichte.
Quelle: Land Salzburg