Klagenfurt (LPD). Nach dem großen Sicherheitsgipfel gestern, Dienstag, zu dem auch Bundes-Flüchtlingskoordinator Generalmajor Michael Takács nach Klagenfurt gekommen war, tagte heute, Mittwoch, auch wieder der Landeskrisenstab. 2.203 aus der Ukraine Vertriebene haben sich bisher in Kärnten registriert. In den vom Katastrophenschutz des Landes organisierten Notquartieren befinden sich vom Roten Kreuz betreut 226 Personen, in der Bundesbetreuungseinrichtung Villach-Langauen sind 37 Menschen untergebracht. Insgesamt rund 600 Vertriebene wurden in die Kärntner Grundversorgung übernommen. 296 Schulplätze wurden in Kärnten bereits Kindern aus der Ukraine zugeteilt. Für unbegleitete Kinder aus der Ukraine haben sich beim Land bereits über 400 Gasteltern gemeldet.

Um Unsicherheiten zu vermeiden, werden die aus der Ukraine Vertriebenen in ihren Quartieren und über die ukrainische Community darüber aufgeklärt, dass es zum Kärntner Brauchtum gehört, von Karsamstag auf Ostersonntag Osterfeuer zu entzünden und Osterschießen abzuhalten.

Nochmal hingewiesen wird auf das Benefizkonzert „Hilfe für die Ukraine“ am 19. April 2022 um 20.00 Uhr im Stadttheater Klagenfurt. Organisiert wird es von der Volkshilfe Kärnten in Kooperation mit dem Land Kärnten und der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Mit dem Reinerlös sollen die Menschen in der Partnerstadt Klagenfurts bzw. Partnerregion Kärntens, Czernowitz, unterstützt werden. Das Konzert geben Mitglieder des Kärntner Sinfonieorchesters und des Stadttheater-Chores gemeinsam mit internationalen Solistinnen und Solisten. Dazu gibt es Lesungen von Gedichten und literarischen Texten für den Frieden.

Informationen unter: ukraine-info.ktn.gv.at