Ukraine-Krieg: Hilfsbereitschaft der Salzburger ist enorm

vonRedaktion International
MÄRZ 10, 2022

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

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Erster LKW mit Hilfsgütern ist unterwegs / Große Spendenaktion der Salzburger Nachrichten

(HP) Ein Lastwagen voll beladen mit Hygieneartikeln für 10.000 Menschen machte sich heute von Salzburg aus auf den Weg nach Polen. „Wir bedanken uns bei den Leserinnen und Lesern der Salzburger Nachrichten für die große Hilfsbereitschaft und natürlich beim Roten Kreuz mit Präsident Werner Aufmesser, das die Hilfslieferung organisatorisch umsetzt und dafür sorgt, dass alles dort ankommt, wo es dringend gebraucht wird“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und SN-Chefredakteur Manfred Perterer heute vor der Abfahrt des Lastwagens.


2.100 Pakete mit Hygieneartikeln im Wert von 40.000 Euro wurden heute früh auf den LKW geladen und sind bereits auf dem Weg in ein Verteilzentrum in Niemce im Osten von Polen. Von dort werden die Hilfsgüter von den Verantwortlichen vor Ort zu den betroffenen Menschen weitergeleitet. Ein Paket versorgt eine fünfköpfige Familie für etwa einen Monat. „Die Spenden der Leserinnen und Leser der Salzburger Nachrichten plus die internationale Erfahrung des Roten Kreuzes sorgen dafür, dass die Hilfe zielgerichtet erfolgt“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Haslauer: „Wichtige Hilfe, die ankommt.“

„Die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Salzburger Bevölkerung für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen ist enorm. Neben den Vorbereitungen zur Unterbringung ukrainischer Geflüchteter in Salzburg, ist jetzt vor allem eine schnelle, koordinierte und zielgerichtete Unterstützung auf allen Ebenen für die Betroffenen vor Ort von immenser Bedeutung. Der Lastwagen heute ist erst der Anfang. Schon nächste Woche wird der nächste Transport auf den Weg gebracht, den das Land Salzburg mit 50.000 Euro mitfinanziert“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Perterer: „Transparenz und Vertrauen sind wichtig.“

Manfred Perterer, Chefredakteur der Salzburger Nachrichten, ist bei solchen Hilfsaktionen „Vertrauenswürdigkeit und Transparenz besonders wichtig“, wie er betont und er fügt hinzu: „Das Rote Kreuz sorgt dafür, dass jeder Cent Hilfe dort ankommt, wo er gebraucht wird. Ein wichtiger und international erfahrener Partner. Wir werden die gemeinsame Hilfsaktion fortsetzen solange es notwendig ist.“

Aufmesser: „Logistische Mammutaufgabe.“

„Beschaffung, Transport, Verteilung und Lagerung von Hilfsgütern sind eine logistische Mammutaufgabe. Vor allem die Verteilung im Krisengebiet ist aufgrund der sich ständig ändernden Lage mit großen Herausforderungen verbunden“, sagte Rotkreuz-Präsident Werner Aufmesser und ergänzt: „Wir stehen in engstem Austausch mit dem Internationalen Roten Kreuz, den Verantwortlichen in der Ukraine und in den Nachbarländern, um den Opfern des Konfliktes gezielt zu helfen.“

Quelle: Land Salzburg

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