Kärnten: Ukraine - Landeskrisenstab nahm Arbeit auf

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 02, 2022

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LR Fellner und Katastrophenschutzbeauftragter Hudobnik beriefen erweiterten Landeskrisenstab ein – Fachgruppen gebildet – Notfallquartiere sind vordringlichstes Ziel – Gesamte Kommunikation läuft über den Landespressdienst

Klagenfurt (LPD). Nach dem gestrigen Sicherheitsgipfel traf heute, Mittwoch, zum ersten Mal der erweiterte Landeskrisenstab zur Koordination der zu erwartende Flüchtlingsbewegung, mögliche Hilfsleistungen und Bedrohungsszenarien in Folge der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine, zusammen. Unter der Leitung von Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner und Katastrophenschutzbeauftragtem Markus Hudobnik zeichneten Experten des Landes aber auch Vertreter aller Hilfs- und Einsatzorganisationen in Kärnten nicht nur einen aktuellen Lagebericht, sondern auch einen Ausblick, was Europa, Österreich und damit auch unser Bundesland in den kommenden Wochen erwarten könnte. „Fachgruppen werden sich jetzt der Problemstellungen in ihren Bereichen widmen. In regelmäßigen Abständen werden wir uns dann in diesem Kreis abstimmen um die Hilfsleistungen möglichst effizient zu gestalten“, so Fellner. Was die Hilfe betrifft, ist es unbedingt notwendig, damit diese auch ankommen, koordiniert vorzugehen und diese über die erfahrenen Hilfsorganisationen laufen zu lassen, wie beispielsweise das Rote Kreuz oder Nachbar in Not. „In Kärnten geht es jetzt vor allem darum, genügend Notfallquartiere aufzustellen, um im Ernstfall Vertriebene rasch unterbringen zu können“, betonte Hudobnik. „Wir werden über unsere bestehenden Kanäle regelmäßig über die neuesten Entwicklungen berichten“, sagte Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes. Über ihn beziehungsweise den Landespressedienst soll auch die gesamte Kommunikation laufen. Eine eigene Landingpage mit den wichtigsten Anlaufstellen für jene, die helfen wollen, ist gerade im Aufbau.

Quelle: Land Kärnten

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