vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 26, 2022
Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
Bund und Land warnen und informieren: Fluchtbewegung aus der Ukraine birgt potenzielle Gefahr von Menschen-, bzw. Kinderhandel – eigene Informationsflyer auf Webseiten in mehreren Sprachen – NGOs eingebunden
Klagenfurt (LPD). Die Fluchtbewegung birgt für die betroffenen Menschen weitere Gefahren, wie jene des potenziellen Menschen- und Kinderhandels. „Das Außenministerium hat nun Informationen für flüchtende Menschen in mehreren Sprachen aufgelegt, hat diese an die Länder innerhalb und außerhalb Österreichs weitergeleitet und auch die NGOs in die Verteilung der Flyer eingebunden. Der Appell richtet sich an die Flüchtlinge, sich nicht jeder Person anzuvertrauen oder eigenartige Fluchtangebote anzunehmen“, berichtet Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes heute.
Auch Kärnten wird die neuen mehrsprachigen Informationsflyer auf der Landeshomepage veröffentlichen https://ukraine-info.ktn.gv.at. Sämtliche Behörden auf allen Ebenen sind sensibilisiert, ebenso wie sämtliche Hilfsorganisationen. Europäische Hilfsorganisationen verwenden die Flyer bereits an den westlichen Grenzen der Urkraine, um die Vertriebenen zu informieren und zu warnen.
Die Warnungen zielen darauf ab, dass Vertriebene beispielsweise ihre Pässe nicht irgendwelchen Personen aushändigen, sich immer nur an Behörden wenden, die Flüchtenden zu sensibilisieren, dass sie keine Hilfe gegen ihren Willen erhalten, dass Hilfsorganisationen jedes „Nein“ akzeptieren, was betrügerische Helfer nicht tun, dass sie auf ihrer Flucht für kein öffentliches Verkehrsmittel bezahlen müssen, oder sie keine Jobangebote im Zuge der Flucht annehmen sollen.
Quelle: Land Kärnten