vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 11, 2022
Foto: Land OÖ/KAUDER
Die Autobahnabfahrt Traun wurde in den Nachkriegsjahren als Behelfslösung errichtet und ist seither ein „Dauerprovisorium“, das mitten durch den Stadtteil geht. Im Frühjahr 2022 wird das UVP Verfahren abgeschlossen sein, 2023 wird der Baustart für den neuen Autobahnanschluss, 2025 der für die Umfahrung Haid sein. So ist der Stand der derzeitigen Planungen. Ein wichtiger Teil des Projekts ist die Verlängerung der Straßenbahn nach Kremsdorf, wo ein Verkehrsknotenpunkt samt Pendlerparkplatz vorgesehen ist.
Bürgermeister Christian Partoll und der Ansfeldner Verkehrsreferent Vizebürgermeister Albert Wituschek drückten bei einem Besuch bei Infrastrukturlandesrat Mag Günther Steinkellner ordentlich aufs Tempo. Denn die Verkehrsbelastung für die Stadt ist enorm. „ Täglich kilometerlange Staus, immer wieder schwere Unfälle und eine hohe Feinstaubbelastung müssen der Vergangenheit angehören“, sind sich alle drei Politiker einig.
Mit diesem Projekt sollen die Menschen im Stadtteil Haid von Lärm- und Luftschadstoffen entlastet werden und die unfallträchtigen Kreuzungslösungen beim nahegelegenen Haid Center verkehrssicher umgewandelt werden. Bis zu 80 Prozent des derzeitigen Verkehrsaufkommens im Stadtteil Haid werden auf die Umfahrung verlagert. Die geplante Umfahrung für Haid mit dem neuen Autobahnanschluss bringt im Einklang mit der Regio Tram mehr Lebensqualität, bessere Luft und mehr Verkehrssicherheit für viele Menschen in Ansfeldens bevölkerungsreichstem Stadtteil.
Ein Gewinn für den gesamten Bezirk Linz Land und Ansfelden
„Für Ansfelden und besonders für den Stadtteil Haid ist die B139 Neu samt neuem Autobahnknoten eine dringend benötigte Entlastung mitten im Ortsgebiet. Schließlich rollen auf dem mehr als 60 Jahre alten Provisorium der Autobahnabfahrt täglich über 26.000 Fahrzeuge direkt durch ein Wohngebiet. Die tägliche Belastung für Mensch und Umwelt aber auch der wirtschaftliche Schaden für Staugeplagte wird durch den Neubau reduziert.
Dieses Projekt ist ein Gewinn für den gesamten Bezirk Linz-Land und eine Riesen-Chance auch für uns innerörtlich einiges zu verändern und weiterzuentwickeln. Die Wohnqualität wird so noch weiter steigen. Das ist die große Chance, unsere Stadt und speziell den Stadtteil Haid neu zu gestalten und das Zentrum aufzuwerten!
Wichtig ist mir, die Bevölkerung in diese Projekte einzubinden und zuzuhören um gemeinsam unsere Heimat zu gestalten und lebenswerter zu machen. Hier bin ich auch in guten Gesprächen mit der Bürgerinitiative. Klar ist aber auch, dass man nach 60 Jahren nicht mehr nur reden,, sondern auch endlich in die Umsetzung gelangen soll. Bund und Land müssen uns hier gehörig unterstützen! “ so Bürgermeister Christian Partoll.
Quelle: Stadtgemeinde Ansfelden