vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 29, 2021
Probe von Verdachtsfall aus Wien wird in Salzburg sequenziert / Reiserückkehrer müssen sich mittels PCR testen lassen
(LK) In einem Salzburger Labor wird aktuell ein Verdachtsfall der neuen Corona-Variante „Omikron“ sequenziert. Die positive Probe stammt von einem Wiener, der am Freitag mit dem Flugzeug aus Südafrika zurück gekehrt ist. „Es gibt derzeit keine Kenntnis darüber, dass es Kontaktpersonen hier bei uns in Salzburg gibt. Das überregionale Contact Tracing der AGES, da die Flugpassagiere kontaktiert werden müssen, ist voll angelaufen“, sagt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.
Der Wiener hatte sich in einer Teststraße einem PCR-Test unterzogen, diese Probe war auffällig und wird nun in einem Salzburger Labor sequenziert. Es gibt laut Landessanitätsdirektion nach ersten Erkenntnissen keine Kontaktpersonen in Salzburg.
Verschärftes Contact Tracing
Das Contact Tacing im Bundesland Salzburg wurde jedenfalls unmittelbar nach bekannt werden der neuen Variante B.1.1.529 vergangene Woche angepasst. „Jeder Verdachtsfall wird von uns prioritär behandelt, die Reiseanamnese genau gemacht, die PCR-Probe sequenziert sowie die Kontaktpersonen erhoben und abgesondert“, so Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. Das Contact Tracing bei einem Omikron-Verdachtsfall im Überblick:
Juhasz: „Omikron ist vermutlich nicht aufzuhalten.“
Aufgrund der vielen Verdachtsfälle in Europa und auch in Österreich der Omikron-Variante fasst die Landessanitätsdirektorin zusammen: „Ähnlich wie die Delta-Variante wird auch diese vermutlich nicht aufzuhalten sein. Wir können ihre Ausbreitung bestenfalls verlangsamen. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sie ansteckender sein könnte. Wichtig ist mir zu betonen: Bitte nicht mit der Impfung oder auch mit der Auffrischung auf einen ,angepassten‘ Impfstoff warten. ,Jetzt schützen lassen‘ ist die Devise, denn auch die bisherigen Impfstoffe dürften nach derzeitigem Kenntnisstand gegen die neue Variante eine Wirkung zeigen.“
Reiserückkehrer bitte melden!
Reiserückkehrer aus den Ländern speziell im Süden Afrikas sollen sich bitte bei der Gesundheitshotline 1450 mit dem Kennwort „Reiserückkehrer Südafrika“ melden.
Quelle: Land Salzburg