Innsbruck: Umgang mit Herausforderungen...

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 30, 2022

Foto: Stadt Innsbruck

Krisen machen uns stärker. Herausforderungen bringen Entwicklung und Neues. Und neue Antworten sind jetzt nötig, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können.

Anfang 2022 wurden die Förderungen angepasst, die es schon bisher gab: Begonnen wurde mit dem Heizkostenzuschuss, der schon zu Beginn des Jahres aufgestockt wurde. Insgesamt 194.500 Euro gibt die Stadt jetzt für diese unbürokratische Hilfe aus. Der Heizkostenzuschuss wurde voll ausgeschöpft: Das beweist, wie notwendig er ist.


Weniger Energiekosten und nachhaltiges Investieren sind wichtig: Neue Photovoltaik-Anlagen im Gesamtwert von 227.000 Euro wurden mit 40.000 Euro aus der städtischen Förderung unterstützt. Und für die MitarbeiterInnen wurde die Mietzinsbeihilfe des Landes angepasst. Mehr Menschen können jetzt Mietzinsbeihilfe beantragen. Dafür gibt die Stadt Innsbruck 465.000 Euro aus.
Für etwa eine halbe Million Euro wurden die Elternbeiträge für die Tagesbetreuung in Schulen reduziert. Es sind noch Gutscheine für den Schwimmschulunterricht verfügbar. Dafür z. B. gibt die Stadt 45.000,- Euro aus.


Um die InnsbruckerInnen zu entlasten, wurden die Abfallgebühren nicht wie ursprünglich geplant angehoben. Der Stadtsenat hat das einstimmig beschlossen.
Auch 2023 wird die Stadt Innsbruck zielgerichtete Förderungen und zusätzliche Maßnahmen vorstellen: Bürgermeister Georg Willi richtet sich an alle InnsbruckerInnen: „Holen Sie sich die Informationen. Holen Sie sich, was Ihnen zusteht!“
Einen Überblick über die bisherigen Förderungen von Stadt, Bund und Land gibt es unter www.ibkinfo.at in der Juli-Ausgabe von ‚Innsbruck informiert‘.

Wohnungen

Leistbarer Wohnraum ist begrenzt und deshalb sehr begehrt. Maßgeschneiderte kommunale Lösungen sind gefordert. Die Stadt Innsbruck hat für rund 17.000 Wohnungen ein Besiedlungsrecht. Am Wohnungsmarkt arbeitete die Stadt in den vergangenen Jahren vorwiegend mit der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), der Neuen Heimat Tirol (NHT) und der TIGEWOSI. Das städtische Referat für Wohnungsvergabe bietet Serviceleistungen bezüglich der Vormerkung und Vergabe von geförderten Mietwohnungen sowie von Mietkauf- und Eigentumswohnungen. Ein Punktesystem regelt dabei die Vergabe.


Mit Anfang Oktober startete eine umfangreiche Workshop-Reihe zur Überarbeitung der Vergaberichtlinien für städtische Wohnungen. Die komplexe Materie wird in mehreren Themenblöcken behandelt. Diskutiert wird mit allen Fraktionen des Gemeinderates, der Stadtplanung, der Wohnungsvergabe sowie der Abteilung Wohnbauförderung des Landes und BauträgerInnen. Je nach Thema werden auch externe ExpertInnen eingeladen. Ziel der Workshops ist es, eine Grundlage für die Überarbeitung der Vergaberichtlinien zu schaffen. „Eine enge Einbindung der Verwaltung und ein kontinuierlicher Austausch mit den politischen Vertreterinnen und Vertretern war mir bei diesem komplexen Prozess besonders wichtig. Bei konstruktivem Mitwirken aller Seiten bin ich davon überzeugt, dass wir zu einem guten Ergebnis kommen können“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.

Quelle: Stadt Innsbruck

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