Innsbruck: Unbeschwerter Freizeitspaß für Kinder

vonRedaktion Salzburg
JULI 17, 2022

Foto: Stadt Innsbruck

IKB-Bädertickets für sozial benachteiligte Kinder und deren Familien

Bereits zum dritten Mal wird die Stadt Innsbruck Frauen und Kindern, die es sich nicht leisten können, den Besuch eines städtischen Schwimmbades durch Bereitstellen von Wertkarten ermöglichen.

„Bewegung, Sport und Spaß haben sich alle Kinder verdient – auch jene von Eltern bzw. alleinerziehenden Müttern, die sich keine Extras neben Miete, Wärme und dem täglichen Bedarf leisten können. Diese Kinder sind aus vielen unterschiedlichen Gründen benachteiligt“, hebt Frauen- und Sport-Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr hervor und weist darauf hin, dass auch diesen Kindern und Jugendlichen zumindest der Schwimmbad-Besuch ermöglicht werden soll.

Schon 2020 und 2021 wurden von der Stadt Innsbruck Wertkarten zu je 25 Euro mit einem Bonusguthaben von 15 Prozent von der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) angekauft. Heuer wurden 218 Wertkarten um insgesamt 5.000 Euro vom städtischen Sportamt angeschafft. Die IKB gewährte einen Sonderrabatt von 450 Euro.

„Diese tolle Aktion ermöglicht es benachteiligten Kindern und wohnungslosen Müttern ein paar Momente der Freude und Entspannung zu erleben sowie die schwere Last, den großen Belastungsdruck und Stress, die Armut in so vielen Facetten mit sich bringt, für eine kurze Zeitspanne beiseiteschieben zu können“, sind Mag.a Dr.in Julia Schratz, Geschäftsführerin von DOWAS für Frauen, und Mag. Raphael Hölbling, Amtsvorstand der Kinder- und Jugendhilfe, der Meinung, dass diese Maßnahme viel mehr bewirkt, als nur die Möglichkeit ins Schwimmbad gehen zu können.

DOWAS für Frauen und das Amt Kinder- und Jugendhilfe übernehmen auch wie in den vergangenen Jahren die Weitergabe der Wertkarten an die besagte Zielgruppe, damit wirklich dort geholfen werden kann, wo es am dringendsten gebraucht wird.

Gratis-Zutritt zu Skatehallen für betreute Jugendliche
Als weiteren Schritt wird SkateboarderInnen aus den Kinder- und Jugendeinrichtungen Jugendland, SOS-Kinderdorf, Chill Out, den Wohngruppen der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) Mariahilf und Pechegarten, Tiroler Sozialen Dienste (TSD), dem Kriseninterventionszentrum für Kinder- und Jugendliche (KiZ), Jugendwohnstart (JWS) und Jugendwohngemeinschaft Space (pro mente) der kostenlose Zutritt zur Skatehalle Innsbruck „Sillside Athletics“ gewährt.

„Nach einer Exkursion der Organisation ‚Jugendland‘ mit ukrainischen Flüchtlingen im April gab es von allen Beteiligten positive Rückmeldungen, sodass wir uns zu dieser Initiative entschlossen und sie auf weitere benachteiligte Kinder und Jugendliche ausgeweitet haben“, erläutert Stadträtin Mayr. „Aufgrund der Tarifgestaltung ist davon auszugehen, dass dies für die Stadt keinen wesentlichen Mehraufwand darstellt, jedoch für die Jugendlichen und ihre BetreuerInnen einen enormen Mehrwert bedeuten kann.“

Quelle: Stadt Innsbruck

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