Steiermark: Unwetter - LH Drexler fordert Assistenzeinsatz des Bundesheeres an

vonRedaktion International
JULI 13, 2024

Steiermark

38 Soldaten des Baupionierzuges des Österreichischen Bundesheeres sind im Teigitschgraben im Bezirk Voitsberg im Einsatz.

Graz (12. Juli 2024).- Landeshauptmann Christopher Drexler hat heute Vormittag (12.07.2024) einen Assistenzeinsatz des Bundesheeres für die von den Unwettern besonders schwer getroffenen Gebiete im Bezirk Voitsberg angefordert. Nach einem Erkundungsflug mit einem Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres am Vormittag und der Lagebeurteilung durch einen Erkundungstrupp wurde der Einsatz unmittelbar gestartet.

Das Österreichische Bundesheer ist nun bereits mit 38 Soldaten des Baupionierzugs des Militärkommando Steiermark im Teigitschgraben im Bezirk Voitsberg Einsatz, um erste Schadstellen zu beseitigen. Hauptaugenmerk liegt derzeit darauf, Verklausungen der Bäche zu beseitigen.

„Unser Dank gilt allen Einsatzkräften – insbesondere den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren – die nicht nur die gesamte Nacht über im Einsatz waren, sondern auch seit Stunden an den Aufräumarbeiten mitwirken. Ein großer Dank an das Österreichische Bundesheer und die im Einsatz befindlichen Pioniere, dass sie so rasch zur Stelle sind und bereits an der Beseitigung der gröbsten Schäden und Gefahrenstellen arbeiten“, so Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

Prognose: Weiterhin UnwettergefahrAktuelle Wetterprognosen zeigen auch für heute wieder Unwettergefahr. Am Nachmittag und Abend steigt die Gewittergefahr wieder an, der Schwerpunkt ist nach den meisten Modellberechnungen zwar nicht in der Steiermark zu erwarten, dennoch liegt auch die Steiermark wieder im Bereich der schwül-heißen Luft mit dem Potential kräftiger Gewitter. Aufgrund der stärkeren Höhenströmung ist die Starkregengefahr etwas geringer, dafür können Hagel und Sturmböen dabei sein.

Für den Bezirk Voitsberg ist die Gefahr von Unwettern heute etwas geringer als gestern. Dennoch sind im Zeitraum zwischen 16 und 21 Uhr kräftige Zellen mit kurzzeitigem Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. Es wird daher – insbesondere in den bereits betroffenen Gebieten – weiterhin zu äußerster Vorsicht geraten.

Die Wetterentwicklung wird laufend beobachtet und eingeschätzt.

Quelle: Land Steiermark

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