vonLauber Matthias
FEBRUAR 13, 2022
ST. MARIEN. Umfangreiche Ermittlungen waren nach einem Brand in einem Heizraum in St. Marien (Bezirk Linz-Land) nötig, um die Brandursache zu klären. Am 22. Jänner 2022 gegen Mittag das Besitzerehepaar den Brand im Heizraum des landwirtschaftlichen Gebäudes. Drei Feuerwehren waren daraufhin im Einsatz, um den Brand zu löschen, was auch rasch gelang. Schwieriger hingegen gestaltete sich die Suche nach der Brandursache. "Auf Grund intensiver Erhebungen von einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle Oberösterreich und einem Bezirksbrandermittler konnten nach dem vorgenommenen Eliminationsverfahren zur Ermittlung der Brandursache konkrete Hinweise dafür vorgefunden werden, dass der Brand infolge von ausgetretenen Funken beziehungsweise Glutteilchen bei einer nicht ordnungsgemäß abgeschlossenen Rauchfanganschlussöffnung verursacht wurde. Es ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass durch das Beheizen eines im ersten Stock befindlichen Kaminofens, infolge der Sogwirkung des Saugzugventilators der Heizanlage im Erdgeschoß, beim offenen Rauchfanganschluss im darunterliegenden Aufstellungsraum des Heizkessels, Funken beziehungsweise glühende Teilchen ausgetreten waren, welche die leicht entzündlichen Lagerungen vor den Putztürchen entzündeten und den Brand verursacht haben. Hinweise für eine andere Art der Brandentstehung konnten bei den technischen Untersuchungen nicht festgestellt werden. Der entstandene Schaden beträgt etwa 160.000 Euro", so nun die Polizei am Samstag zum Ergebnis der Ermittlungen.
Quelle: www.laumat.at