Gmunden: Vater und Sohn vom Traunstein gerettet

vonRedaktion International
AUGUST 02, 2024

Polizeihubschrauber Libelle - Symbolbild
© BM.I

Ein 51-jähriger niederländischer Staatsbürger unternahm am 2. August 2024 gemeinsam mit seinem elfjährigen Sohn eine Bergtour auf den Traunstein in Gmunden. Sie wählten als Anstiegsroute den Naturfreundesteig, einen Klettersteig der Schwierigkeit A/B, und stiegen gegen 10:30 Uhr in den Steig – auf etwa 450 m Seehöhe – ein. Es wäre geplant gewesen, eine Nacht auf dem Traunsteinhaus zu verbringen. Die beiden kamen nur sehr langsam voran, da der doch sehr anspruchsvolle Steig für den Elfjährigen nicht so leicht zu bewältigen war. Gegen 13 Uhr erreichten die Wanderer eine mit Stahlseilen versicherte Kletterstelle auf etwa 700 m Seehöhe und der Sohn traute sich aufgrund der Ausgesetztheit nicht mehr weiterzugehen. Daraufhin verständigte sein Vater die Bergrettung Gmunden, welche wiederum die Alpinpolizei informierte. Eine Mannschaft der Bergrettung Gmunden und zwei Beamte der Alpinpolizei Gmunden begaben sich daraufhin in den Einsatz. Parallel wurde der Polizeihubschrauber Libelle OÖ zum Einsatz alarmiert, da sich eine Gewitterfront näherte und der Einsatz terrestrisch nicht gefahrlos stattfinden hätte können. Der Crew des Polizeihubschraubers gelang es, um 13:35 Uhr in letzter Sekunde vor Eintreffen der Gewitterfront, die beiden Bergsteiger mittels Fixtau zu retten und unverletzt ins Tal zu fliegen.

Quelle: LPD Oberösterreich

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