Innsbruck: Verein „Junge Talstation“ zeigt facettenreiche Geschichte

vonRedaktion International
MAI 28, 2021

Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck

Jugendliche dokumentieren Entwicklung der alten Hungerburgbahn-Talstation

Seit November 2014 ist in der ehemaligen Talstation der Hungerburgbahn neues Leben eingekehrt. Mit Unterstützung der Stadt Innsbruck hat der Verein „Junge Talstation“ daraus ein facettenreiches Co-Working-, Kultur- und Veranstaltungszentrum geschaffen. „Es freut mich besonders, dass in der Talstation wieder Leben eingekehrt ist und der historische Raum mit den bunten und vielseitigen Ideen junger Leute gefüllt wird“, unterstreicht Bürgermeister Georg Willi.

„Dieses selbstverwaltete Jugendzentrum ist ein Leuchtturmprojekt“, freut sich Jugendstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. „Wir haben den Jugendlichen viel freie Hand gelassen und sie haben mit Herzblut und Schweiß aus einer alten Talstation ein Haus der Jugend gemacht. Diese Entwicklung präsentieren die jungen Menschen nun in dieser Ausstellung bei freiem Eintritt.“ Eingeladen sind all jene, die sich ein Bild davon machen möchten, was in dem geschichtsträchtigen Gebäude seit der Eröffnung der alten Hungerburgbahn-Talstation bis zur Nachnutzung als Kulturzentrum Talstation passiert ist. Mit Unterstützung des Innsbrucker Stadtarchivs, des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, sagen.at sowie Eventfotografen wurde eine Vielzahl an eindrucksvollen Fotos zusammengetragen, die diese Entwicklung sehr anschaulich dokumentieren.

Platz für Neues und Kreatives

Heute beherbergt die Talstation Büroräume, Bandproberäume, zwei Veranstaltungshallen mit einer Bar, verschiedene workspaces und noch viel Platz für Neues. Einiges davon ist für die Jugend kostenlos nutzbar, der Rest gegen einen kleinen finanziellen Beitrag zu mieten. Das Haus wird im Normalbetrieb regelmäßig zum Treffpunkt für Gruppen jeden Alters bei Theateraufführungen oder Konzerten sowie zum Austragungsort von Feiern der jungen Generation. Auch während der coronabedingten Einschränkungen waren die jungen Menschen nicht untätig. Mit den sogenannten „departure sessions“ wurde ein neues Online-Konzertformat kreiert, klassische 1:1-Konzerte des Tiroler Symphonieorchesters fanden einen neuen Rahmen und die Zeit wurde auch für weitere Bau-, Renovierungs- und Adaptierungsarbeiten genutzt.

Termine und Anmeldung

Die Ausstellung kann am 5., 8., 9., 10., 11., 12. und 15. Juni 2021 jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Um Voranmeldung via E-Mail an junge.talstation@gmail.com oder office@talstation.org sowie telefonisch unter der Nummer +43 678 1278607 wird gebeten. In den Sozialen Medien, auf Facebook und Instagram, ist die Talstation unter @talstationibk präsent.


Quelle: Stadt Innsbruck

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