Salzburg: Verkehrskontrollen durch Zivilsteifen der Landesverkehrsabteilung

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 03, 2022

Symbolbild
© Bjoern Wylezich, shutterstock.com

Eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung kontrollierte am Nachmittag des 02.02.2022 einen 19-jährigen Probeführerscheinbesitzer, welcher mit seinem PKW im Stadtgebiet von Salzburg unterwegs war. Ein durchgeführter Drogenschnelltest schlug positiv auf Kokain und Cannabis an. Mit dem Ergebnis konfrontiert zeigte sich der Pongauer geständig am Vorabend einen Joint geraucht zu haben, an einen Kokainkonsum könne er sich jedoch nicht erinnern. Der zuständige Amtsarzt stellte im Zuge einer klinischen Untersuchung eine Fahruntauglichkeit des Pongauers fest, worauf ihm die Weiterfahrt untersagt und der Probeführerschein abgenommen wurde. Er wird bei der zuständigen Verwaltungsbehörde angezeigt.
Wenig später hielten die Beamten einen 62-jähriger LKW Lenker aus dem Berchtesgadener Land aufgrund des offensichtlich desolaten Zustandes seines Fahrzeuges an. Bei der näheren Überprüfung konnten die Beamten faustgroße Rostlöcher am Rahmen des Fahrzeuges und starken Dieselgeruch wahrnehmen. Zur näheren Untersuchung wurde der LKW der Landesprüfstelle vorgeführt. Die dortigen Sachverständigen waren sichtlich vom schlechten Zustand des LKWs überrascht und dokumentierten folglich zahlreiche gravierende Mängel. Unter anderem war die Bremsanlage an der Hinterachse gänzlich ohne Funktion, die Bremsflüssigkeit an der Vorderachse trat aus und wäre vermutlich nach längstens 10 Bremsmanövern leer gewesen. Das Fahrzeug verlor zudem sowohl Öl als auch Diesel, der Geschwindigkeitstacho funktionierte nicht. Die weitere Überprüfung wurde nach einigen weiteren schweren Mängeln abgebrochen und die deutschen Probefahrkennzeichen und der Zulassungsschein abgenommen. Der Lenker gab an das Fahrzeug zu einem Kaufinteressenten verbringen zu wollen, wobei ihm bewusst war, dass das Fahrzeug "nicht so gut sei".
Ebenfalls am Nachmittag des 02.02.2022 wurden Beamte der Landesverkehrsabteilung auf einen 37-jährigen Flachgauer aufmerksam, nachdem dieser im Ortsgebiet von Eugendorf mit 82 km/h statt den erlaubten 50 km/h unterwegs war. Bei der näheren Kontrolle seines Fahrzeuges stellten die Beamte mehrere nicht typisierte Umbauten, etwa nicht eingetragene Tieferlegungsfedern und überdimensionierte Reifen fest. Zudem fehlten der End- und der Mittelschalldämpfer. Nachdem auch die Grenzwerte bei einer Lärmmessung deutlich überschritten wurden, nahmen die Beamten die Kennzeichentafeln ab. Der Flachgauer wird wegen diverser Übertretungen bei der zuständigen Bezirksverhaltungsbehörde angezeigt.


Quelle: LPD Salzburg

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