Wien: Verkehrsschwerpunkt des Stadtpolizeikommandos Brigittenau

vonRedaktion International
JULI 05, 2024

Polizei - Symbolbild
© Kzenon, shutterstock.com

Das Stadtpolizeikommando Brigittenau führte gezielte Schwerpunktkontrollen im Verkehrsbereich durch. Auch ein Schnellrichter war bei den Kontrollen involviert. Neben anderen verkehrsrechtlichen Verstößen wie zum Beispiel Geschwindigkeitsübertretungen von 82 km/h im Ortsgebiet, ereigneten sich nachfolgende Amtshandlungen:
Zwei Verkehrsteilnehmer, ein E-Scooter-Fahrer (29) und ein Pkw-Lenker (21) wurden angezeigt, da sie die Fahrzeuge unter Beeinträchtigung von Suchtmittel lenkten. Der E-Scooter-Fahrer verweigerte die Untersuchung von einem Amtsarzt, beim Pkw-Lenker bestätigte der Amtsarzt den Verdacht der Beeinträchtigung.
Ein Fahrradfahrer musste angezeigt werden, da er sein Rad nutzte obwohl er eine Alkoholbeeinträchtigung von 0,8 Promille vorwies.
Durch den Schnellrichter wurden zehn Strafverfügungen in der Gesamthöhe von € 1.500,- ausgestellt.
Außerdem wurden Beamte gegen 21:15 Uhr auf eine 51-jährige österreichische Staatsbürgerin aufmerksam, da sie dem zivilen Streifenkraftwagen der Beamten dicht auffuhr und mehrmals die Lichthupe betätigte. Als die Polizisten bei einer Bushaltestelle anhielten, stellte sich die 51-Jährige direkt hinter diese. Die Frau wurde zu einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle aufgefordert. Sie weigerte sich, sich auszuweisen und wollte das Fenster verschließen. Das konnte ein Polizist verhindern, in dem er mit der Hand den Schließvorgang stoppte. Die Frau ignorierte alle Aufforderungen sich auszuweisen, bis sie schlussendlich versuchte wegzufahren. Ein Beamter schlug die Fensterscheibe des Autos der Frau ein, um die Kontrolle durchzusetzen und ein Davonfahren zu verhindern. Als die 51-jährige weiterhin wegfahren wollte und auch in Richtung des zweiten Polizisten fuhr, wurde von einem Beamten Gebrauch vom Pfefferspray gemacht. Daraufhin blieb die Dame stehen, aber weigerte sich den Motor auszustellen und auszusteigen. Die Polizisten zogen die Frau aus dem Auto, wogegen sie sich gewaltsam wehrte. Trotz heftiger Gegenwehr konnte die Festnahme vollzogen werden.
Anschließend wurde die Frau aufgrund des Pfeffersprayeinsatzes von einem Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgt.
Bei der Vernehmung tätigte die Frau keine Aussage. Sie wurde auf freiem Fuß wegen des Verdachts des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Weiters muss sie mit mehreren verwaltungsrechtlichen Anzeigen rechnen.
Durch das äußerst engagierte Einschreiten der Beamten konnte abermals ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit geleistet werden.

Quelle: LPD Wien

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