vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 15, 2024
Symbolbild
© Pressefoto Scharinger
Im Verlauf des gestrigen Tages und der Nacht zum 15. Dezember zog die Polizei bei Lenker- und Fahrzeugkontrollen im Bundesland Salzburg mehrere Alko- und Suchtgiftlenker aus dem Verkehr.
So wurde die Autobahnpolizei in den Nachmittagsstunden auf der Westautobahn (A1) in Richtung Deutschland wegen seiner Fahrweise auf einen PKW-Lenker aufmerksam. Der 28-Jährige aus dem Bezirk Hallein wies im Zuge der Kontrolle einen abgelaufenen Führerschein vor und trotz Merkmalen einer Beeinträchtigung verlief der Alkotest bei dem Mann negativ. Der Drogenspeicheltest hingegen fiel hinsichtlich synthetischer Suchtmittel, Kokain und Opiaten positiv aus. Zudem stellten die Polizisten eine geringe Menge Suchtmittel bei dem Mann sicher. Der Amtsarzt stellte anschließend bei dem 28-Jährigen die Fahruntauglichkeit fest, weshalb ihm die Polizisten den Führerschein vorläufig abnahmen und die Weiterfahrt untersagten.
Im weiteren Verlauf der Nacht kam es im Bereich der Pinzgauer Bundesstraße (B311), im Gemeindegebiet von St. Johann im Pongau, zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Zum Unfallhergang befragt gab der 22-jährige einheimische Fahrzeuglenker an, im Zuge eines Abbiegemanövers von der Fahrbahn abgekommen zu sein. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug des Pongauers schließlich über die Leitschiene katapultiert und musste in weiterer Folge durch die Freiwillige Feuerwehr geborgen werden. Der Alkotest mit dem 22-jährigen Probeführerscheinbesitzer erbrachte ein Messergebnis in Höhe von 1,46 Promille. Die Polizisten nahmen dem Pongauer seinen Führerschein vorläufig ab.
Während der Aufräumarbeiten wurden die Polizisten auf ein im Nahbereich mitten auf einer Gemeindestraße abgestelltes Fahrzeug eines 39-jährigen Rumänen aufmerksam. Im Zuge der Erhebungen stellten die Polizisten fest, dass der Rumäne jedoch nicht am Verkehrsunfall beteiligt gewesen sein dürfte. Der Alkotest mit dem Rumänen ergab einen Wert von 2,08 Promille, weshalb ihm die Polizisten ebenfalls den Führerschein abnahmen und die Weiterfahrt untersagten.
Am frühen Abend unterzogen Polizisten in der Salzburger Alpenstraße einen 30-jährigen Ungarn einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle, wobei der Alkotest negativ verlief. Aufgrund von eindeutigen Symptomen einer möglichen Beeinträchtigung durch Suchtmittel erbrachte ein Drogenspeicheltest mit dem 30-Jährigen ein positives Ergebnis auf Cannabis. Der Amtsarzt attestierte dem Ungarn die Fahruntauglichkeit, weshalb ihm die Polizisten seinen Führerschein vorläufig abnahmen und die Weiterfahrt untersagten.
In den frühen Morgenstunden des 15. Dezember kontrollierten Polizisten eine 23-jährige Kärntnerin und ihren PKW im Bereich des Salzburger Messezentrums, wobei der Alkotest mit einem Ergebnis von 1,06 Promille positiv verlief. Die Polizisten nahmen der 23-Jährigen den Führerschein vorläufig ab und untersagten ihr die Weiterfahrt.
Gegen drei Uhr morgens ergab der Alkotest mit einem 39-jährigen Rumänen in Salzburg-Lehen einen Wert von 1,8 Promille, weshalb ihm die Polizisten seinen Führerschein an Ort und Stelle vorläufig abnahmen und die Weiterfahrt untersagten.
Gesamt erfolgten im Rahmen dieser Verkehrssicherheitskontrollen annähernd 500 Alkotests. Die Polizisten hoben über 30 Organmandate ein und erstatteten fast 50 Anzeigen an die zuständigen Behörden.
Quelle: LPD Salzburg