vonRedaktion Salzburg
AUGUST 16, 2024
Am 15. August 2024 gegen 15:00 Uhr fuhr ein 46-jähriger Niederländer mit seinem PKW mitsamt Wohnwagenanhänger auf der Fernpassstraße von Bichlbach kommend in Fahrtrichtung Reutte. Im PKW befanden sich noch dessen 45-jährige Ehefrau, die 14-jährige Tochter und der 11-jährige Sohn (alle niederländische Staatsangehörige). Zur gleichen Zeit lenkte eine 60-jährige deutsche Staatsangehörige (Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg) ihren PKW auf demselben Streckenabschnitt von Reutte kommend in Fahrtrichtung Bichlbach. Im Fahrzeug befanden sich zudem zwei weitere Insassen. Bei der Kreuzung Gewerbegebiet Heiterwang fuhr ein 76-jähriger deutscher Staatsangehöriger (Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg) mit seinem PKW unmittelbar vor dem Wohnwagengespann auf die Fernpassstraße in Fahrtrichtung Staatsgrenze auf. Auf dem Beifahrersitz befand sich dessen Ehegattin.
Das Wohnwagengespann prallte gegen die linke Fahrzeugseite des einfahrenden PKW. Durch den Aufprall wurde der PKW des 76-Jährigen von der Fahrbahn in den angrenzenden Graben geschleudert. Außerdem löste sich beim Zusammenstoß der Wohnwagenanhänger vom Zugfahrzeug. Die in entgegengesetzte Richtung fahrende 60-jährige musste dem Zugfahrzeug des Niederländers ausweichen und führte eine Vollbremsung durch. Unmittelbar vor ihrem PKW schleuderte der PKW des Niederländers ebenfalls in den angrenzenden Graben, der herrenlose Wohnwagen rollte am PKW der Deutschen vorbei, touchierte diesen noch am linken Heck und kam ebenfalls im Graben zum Stillstand.
Durch den Unfall wurden 76-jährige deutsche Fahrzeuglenker und dessen 74-jährige deutsche Ehegattin sowie die 14-jährige Niederländerin leicht verletzt. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle wurden die Verletzten von den Rettungskräften in das Krankenhaus nach Reutte verbracht. An allen beteiligten Unfallfahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Unfallfahrzeuge wurde der Verkehr über das Ortsgebiet von Heiterwang umgeleitet.
Im Einsatz standen der Notarzthubschrauber "RK2", der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und vier Sanitätern, die freiwillige Feuerwehr Heiterwang mit zwei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften, ein Abschleppunternehmen mit drei Fahrzeugen, das Baubezirksamt und die Polizei mit zwei Streifen.
Nach Abschluss der Erhebungen werden Berichte an die zuständigen Stellen erstattet werden.
Quelle: LPD Tirol