vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 19, 2024
Kurz vor 22 Uhr wurde der Diebstahl zweier Bierdosen in einer Tankstelle in Puch angezeigt. Die Polizisten sichteten das Videomaterial der Überwachungskamera auf der zwei Männer zu sehen waren und fuhren etwa eine Stunde später zu einem weiteren Einsatz an der Salzburger Straße in Hallein. Dort hatte sich ein Verkehrsunfall mit einem Pkw ereignet, dessen Lenker in eine Betonmauer gefahren war. Der Lenker, ein 41-jähriger Salzburger, erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Ein Alkotest konnte aufgrund der Verletzungen nicht durchgeführt werden, die Polizisten stellten jedoch Alkoholgeruch fest. Im Pkw befanden sich etliche Bierflaschen. Die Polizisten erkannten den 41-Jährigen und seinen 30-jährigen Beifahrer als die Verdächtigen des Diebstahls in der Tankstelle. Der Beifahrer, ebenfalls aus Salzburg, verletzte sich unbestimmten Grades. Die Rettung brachte den 41-Jährigen ins Uniklinikum Salzburg. Einen Führerschein besitzt der Mann nicht. Eine Sicherstellung des Blutes wurde seitens der Staatsanwaltschaft Salzburg verfügt.
Nachtrag der Feuerwehr Hallein:
Am Abend des 18. Februar 2024 ereignete sich auf der B 159 ein schwerwiegender Verkehrsunfall, der das schnelle und professionelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr Hallein erforderte.
Um 23:08 Uhr wurde die Feuerwehr zum Unfallort gerufen, an dem ein Fahrzeug aufgrund überhöhter Geschwindigkeit gegen eine Abstützmauer geprallt war. Der Fahrer war im Fußraum eingeklemmt, jedoch ansprechbar und wurde bereits von der Polizei betreut. Das Fahrzeug stand quer zur Fahrbahn und blockierte beide Fahrspuren. Zugleich qualmte es leicht aus dem Motorraum. Der Beifahrer konnte sich bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig aus dem Fahrzeug befreien.
Die Besatzung des Vorausfahrzeug (VRFA) mit Unterstützung des Schweren Rüstfahrzeuges (SRFKA) leiteten umgehend eine technische Rettung ein. Die E-Hydraulikgeräte kamen dabei zum Einsatz, um den Fahrer sicher und schnellstmöglich zu retten. Parallel dazu wurde ein effektiver Brandschutz aufgebaut, um mögliche Brandgefahren zu minimieren.
Die Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges (RLFA) sicherte das Unfallfahrzeug, baute einen zweiten Bereitstellungsraum sowie einen weiteren Brandschutz mittels Hochdruckrohr und Feuerlöscher auf. Die gerettete Person wurde dem Roten Kreuz und dem Notarzt zur weiteren Behandlung übergeben. Die verletzten Personen wurden nach der Erstversorgung in das Landeskrankenhaus bzw. in das Unfallkrankenhaus nach Salzburg gebracht.
Das Tanklöschfahrzeug 1 (TLFA 1) der Feuerwehr übernahm die Verkehrsabsicherung und Verkehrsregelung. Für die Unfallaufnahme der Polizei wurde die Einsatzstelle vom VRFA, RLFA und TLFA beleuchtet. Die Drehleiter (DLA(K) 23-12) wurde zur Unterstützung der Polizei für die Unfallaufnahme nachgefordert.
Nach Abschluss der Unfallaufnahme und Beseitigung des Unfallfahrzeugs durch ein Abschleppunternehmen reinigte die Feuerwehr die Unfallstelle gründlich und band ausgelaufene Betriebsmittel. Nachdem die Einsatzstelle der Polizei übergeben wurde, konnten die Einsatzkräfte nach 2 Stunden in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA I, KDOA II, VRFA-Tunnel, RLFA 2000, SRFKA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12
Ausgerückte Mannschaft: 28
Einsatzleiter: BR Sebastian Wass
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Notarztfahrzeug
Arzt
PI Hallein
Abschleppunternehmen
Quelle: LPD Salzburg, HV Alexander Hofer (SBOEA FF Hallein)