vonRedaktion International
MAI 25, 2021
Unfallzahlen und Verletzte auf Vorjahresniveau, deutlich mehr Alkolenker
Wien (OTS) - Am Pfingstwochenende 2021 ereigneten sich in Österreich insgesamt 277 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Das sind um 15 (5,1 Prozent) weniger als im Vorjahr (292 Unfälle). Dabei wurden 343 Personen verletzt, um 16 (4,9 Prozent) mehr als zu Pfingsten 2020 (327 Verletzte).
Eine 28-jährige Pkw-Lenkerin verlor am Pfingstwochenende in Kärnten ihr Leben. Im Vorjahr kamen zwei Menschen am Pfingstwochenende ums Leben, im Jahr 2019 waren es neun. Eine Verkehrstote im Jahr 2021 bedeutet das bisher absolut niedrigste Ergebnis seit Einführung der Statistik im Bundesministerium für Inneres (1967). Die bislang geringste Opferzahl wurde mit zwei Getöteten im Jahr 2019 registriert. Zum Vergleich dazu mussten in den bisher schlimmsten Jahren 45 Tote (1979) und 44 Tote am Pfingstwochenende 1984 beklagt werden.
Im Zuge der verstärkten Verkehrsüberwachung durch die Exekutive wurden zu Pfingsten 50.681 Kraftfahrzeuglenker wegen Überschreitung der höchst zulässigen Geschwindigkeit beanstandet (2020: 49.600), eine geringe Zunahme um 2,2 Prozent. Weiters wurden 442 Fahrzeuglenker wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt (2020: 338), eine deutliche Steigerung um 30,8 Prozent. 51 Lenker wurden wegen Drogen im Straßenverkehr angezeigt (2020: 54). Insgesamt wurde 201 Lenkern (+9,2 Prozent) am Pfingstwochenende der Führerschein vorläufig abgenommen (2020: 184).
In der gesamten Pfingstwoche vom 17. Mai bis zum 24. Mai 2021 starben im Straßenverkehr ein Pkw-Lenker und ein Fußgänger bei Verkehrsunfällen. Beide Menschen kamen auf einer Bundesstraße ums Leben. Je einen Verkehrstoten gab es in Kärnten und in Wien. Vermutliche Hauptunfallursachen waren in je einem Fall Übermüdung und Vorrangverletzung. Ein tödlicher Unfall war ein Alleinunfall und keiner der Verkehrstoten war ein ausländischer Staatsbürger.
Vom 1. Jänner bis 24. Mai 2021 starben auf Österreichs Straßen 98 Menschen (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2020 waren es 117 und 2019 131.