vonRedaktion International
OKTOBER 29, 2020
Situation in den weiteren ISD-Heimen stabil
Waren es vergangene Woche noch 24 positive Fälle, so verzeichnet das Wohnheim Tivoli mit Stand heute, 29. Oktober, 14.30 Uhr, 74 Infizierte, davon sind 50 BewohnerInnen und 24 MitarbeiterInnen. Acht BewohnerInnen sind hospitalisiert, alle positiv getesteten MitarbeiterInnen befinden sich in Quarantäne. Die Lage in den weiteren sieben Wohnheimen der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) ist aktuell stabil.
„Die steigenden Zahlen sind besorgniserregend. Jetzt heißt es: Zusammenhalten und die Hygienebestimmungen befolgen! Mein Dank gilt den vielen Institutionen, die konsequent an Sicherheitskonzepten arbeiten und diese umsetzen. Nur gemeinsam können wir eine weitere Ausbreitung verhindern“, appelliert Bürgermeister Georg Willi an die Innsbrucker Bevölkerung zur Einhaltung der Schutzmaßnahmen.
„Wir verfolgen die Lage ganz genau und versuchen mit allen Maßnahmen, die Situation in den Griff zu bekommen. Dass in allen anderen ISD-Wohnheimen die Zahl auf Einzelfälle reduziert wurde, zeigt aber, dass unsere Maßnahmen greifen und dort ein weiterer Anstieg der Infektionen abgewendet werden konnte“, betont Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.
„Die Testergebnisse ändern sich stündlich, da wir einerseits noch auf Ergebnisse warten und andererseits vormals positiv getestete Personen wieder genesen sind“, erklärt ISD-Geschäftsführer Dr. Huber Innerebner und führt weiter aus: „Die positiv getesteten Heimbewohnerinnen und Heimbewohner befinden sich in Einzelisolierung in ihren Zimmern. Diese werden ausschließlich von Pflegefachkräften und medizinischem Personal in Schutzkleidung betreten.“
Vereinzelte positive Fälle
In allen anderen ISD-Heimen sind die Zahlen hingegen wieder gesunken. So verzeichnen die Wohnheime Hötting, Pradl und O-Dorf jeweils eine/n positiv getestete/n HeimbewohnerIn. Im Wohnheim Saggen, in dem vor zwei Wochen noch mehr als 60 Personen infiziert waren, sind bis auf eine Person inzwischen alle genesen. Die Wohnheime Reichenau, Innere Stadt und Lohbach verzeichnen aktuell keine positiven Fälle.
Verschärfte Besuchsregelung
Mit Ausnahme des Wohnheims Tivoli, das aktuell für BesucherInnen gesperrt ist, gilt in den weiteren Wohnheimen der Innsbrucker Sozialen Dienste nach wie vor eine verschärfte Besuchsregelung. Seit 19. Oktober sind nur noch zwei BesucherInnen pro BewohnerIn pro Tag möglich, der Zutritt ist nur noch für Angehörige und nahe Bezugspersonen erlaubt. Eingeschränkt wurden auch die Besuchszeiten. „Zusätzlich müssen externe Personen einen Berechtigungsschein vorweisen, der von der jeweiligen Heimleitung ausgestellt wird. Dieser kann persönlich, per E-Mail oder telefonisch angefordert werden. Bei allen Personen, die ein ISD-Wohnheim betreten, werden bereits seit Mitte September standardmäßig Fiebermessungen und Registrierung der personenbezogenen Daten durchgeführt. Nur symptomfreie Personen dürfen die Heime betreten“, erklärt Innerebner. Aktuelle Infos dazu gibt es auf der Webseite der ISD unter www.isd.or.at.
Quelle: Stadt Innsbruck