vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 10, 2020
Eine großangelegte Suchaktion nach einer 73-Jährigen aus dem Bezirk Wolfsberg, ging am frühen Morgen des 10. September glücklich zu Ende. Die Frau wurde leicht verletzt aufgefunden.
Die 73-Jährige brach am 9. September gegen 14 Uhr alleine und ohne Mobiltelefon zum Preiselbeersuchen auf die Hebalm auf und begab sich diesbezüglich in den Bereich der sogenannten Stoffhütte. Da sie in den Abendstunden nicht zu ihrem Ausgangspunkt zurückkam, erstattete ihr Sohn eine Abgängigkeitsanzeige. Die alarmierte Polizei fand den Pkw der Frau im Bereich der L606 und startete eine Suchaktion. Diese verlief vorerst ohne Erfolg und dauerte bis in die Nacht an.
Am Morgen des 10. September wurde die Abgängige schließlich von einem Schwammerlsucher aufgefunden. Dieser verständigte die Einsatzkräfte.
Die Ersterhebungen ergaben, dass sich die 73-Jährige während der Dämmerung des 9. September zu ihrem Pkw begeben wollte. Dabei habe sie laut ihren eigenen Angaben einen Wolf gesehen, sei erschrocken und zu Sturz gekommen. Dabei zog sie sich leichte Verletzungen am Kopf, an der Hand und am Bein zu.
Da ihr eine Rückkehr zu ihrem Pkw nicht mehr möglich war, rettete sie sich in ein naheliegendes Haus wo sie die Nacht im Keller verbrachte.
An der Suchaktion waren rund 70 Einsatzkräfte von Polizei, Bergrettung, Alpinpolizei und Feuerwehr beteiligt. Auch Polizeidiensthunde, Flächen- und Mantrail-Hunde sowie ein Hubschrauber des Innenministeriums standen im Einsatz.
Quelle: LPD Steiermark