Vorarlberg: Verstärkte Konzentration auf Armutsbekämpfung

vonRedaktion International
JULI 21, 2022

Landesrätin Wiesflecker und Bundesminister Rauch im engen Kontakt mit Sozialeinrichtungen

Bregenz (VLK) – Auf Einladung von Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker fand am Mittwoch, 20. Juli, ein Austauschtreffen mit Bundesminister Johannes Rauch und Vertreterinnen und Vertretern wichtiger Sozialinstitutionen zum Thema Armutsbekämpfung statt. „Das direkte Gespräch mit den Mitarbeitenden jener Sozialeinrichtungen, die unmittelbar mit den Menschen in Kontakt sind, ist für die Politik sehr wichtig“, betonte Landesrätin Wiesflecker. Teuerungen, Inflation und die Energiekrise treffen bekanntlich insbesondere jene Menschen in besonderem Ausmaß, die ohnehin schon an der Armutsgrenze leben.

Sowohl Bundes- als auch Landesregierung haben bereits eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen, um die besonders gefährdeten Gruppen zu unterstützen. Neben den Einmalzahlungen sind die strukturellen Weichenstellungen wichtig. Das Entlastungspaket der Landesregierung enthält eine Ausweitung und Erhöhung der Wohnbeihilfe und des Heizkostenzuschusses sowie eine Erhöhung der Kinderrichtsätze in der Sozialhilfe.

„Die enorme Teuerung bringt viele Familien mit geringen Einkommen derzeit in Bedrängnis. Für die jährliche Erhöhung aller Sozialleistungen haben Sozialpolitiker seit Jahrzehnten gekämpft. Dass das jetzt gelungen ist, ist in der aktuellen Situation besonders wichtig“, betonte Sozialminister Rauch. „Im Austausch mit den Sozialeinrichtungen zeigt sich rasch, wie die bereits zugesagte Hilfe ankommt und wo weitere Unterstützung nötig ist.“

Zu dem Treffen eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter der Wohnungslosenhilfe, der Delogierungsprävention, der Schuldnerberatung und der psychosozialen Beratungsstellen.