Bad Gastein, Bez. St. Johann im Pongau: Verstiegene Eiskletterer

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 23, 2023

Fotos: Bergrettung Bad Gastein

Fotos: Bergrettung Bad Gastein

Fotos: Bergrettung Bad Gastein

Fotos: Bergrettung Bad Gastein

Fotos: Bergrettung Bad Gastein

Zwei Eiskletterer alarmierten heute früh die Bergrettung Bad Gastein. Die Nacht verbrachten die Polen im Höhkar (Eisarena/Anlauftal).

Die zwei Polen (34, 39) kletterten bereits am Sonntag den „Mordor“ Eiskletterfall (Eisarena/Anlauftal, mit 315m einer der längsten Eisfälle Österreichs). „Sie erzählten, dass es gestern dunkel wurde“, sagt Ortsstellen- und Einsatzleiter Roland Pfund, „und sie den Abstieg im steilen, felsigen und eisigen Gelände nicht mehr erkennen konnten.“ Daher verbrachten die gut ausgerüsteten und fitten Polen die Nacht im sogenannten Höhkar. „Während der Nacht schneite es dort allerdings stark und die beiden Eiskletterer fanden auch am Morgen keine Spuren für einen sicheren Abstieg. Daher haben sie uns alarmiert.“

Acht Gasteiner Bergretter stiegen im Nebel und bei Schneetreiben zu ihnen auf, „es waren widrige Bedingungen und der Schnee lag dort im extrem steilen Eis- und Felsgelände hüfttief. Gegen 10 Uhr haben wir sie schließlich unverletzt aufgefunden und für einen Eigenabstieg knapp 200 Meter versichert hinunter begleitet.“ Die Polen konnten unverletzt, aber erschöpft ins Tal gebracht werden. Der Einsatz dauerte rund sechs Stunden.



Quelle: Bergrettung Salzburg, Bad Gastein

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