vonRedaktion Salzburg
JULI 08, 2021
Unbekannte Anrufer versuchten erneut im Bezirk Neusiedl am See mittels sogenanntem "Neffentrick" Bargeld zu entlocken.
Am 07.07.2021 in den Mittagsstunden riefen bei zwei Damen im Bezirk Neusiedl am See jeweils eine unbekannte männliche Person und bei einer Dame eine weibliche Person an, welche sich als Polizisten ausgaben. Sie sprachen in deutschem Akzent und teilten in jedem der Fälle den Opfern mit, dass die Tochter soeben einen Verkehrsunfall hatte. In weiterer Folge forderten die unbekannten Täter die Damen auf, Bargeld bis zu einem mittleren fünfstelligen Eurobereich zu besorgen, um eine Kaution für die Tochter zu hinterlegen.
Als die Opfer darauf ihre Töchter per Telefon kontaktierten, waren diese wohlauf.
Die Damen meldeten die Vorfälle sofort bei der Polizei. In keinem der Fälle kam es zu einer Geldübergabe.
Empfehlung der Kriminalprävention
• Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geldaushilfen gefordert werden, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden.
• Kontaktieren Sie den "vermeintlichen" Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden.
• Bestehen Sie auf ein persönliches Treffen und geben Sie sich nicht mit einer
• "Vertretung" zufrieden.
• Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen.
• Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.
• Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen.
• Notieren Sie sich - sofern möglich - Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.
• Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle
• (Notruf 059133).
• Weitere Information erhalten Sie in der nächsten Polizeiinspektion, auf der Homepage www.bundeskriminalamt.at und auch per BMI-Sicherheitsapp.
Quelle: LPD Burgenland