vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 08, 2024
Am 8.11.2024, gegen 13:15 Uhr, wurde eine 45-jährige Österreicherin in Reutte von einem Unbekannten angerufen, der sich als Kommissar ausgab. Der Anrufer, der seine Nummer unterdrückte, behauptete, dass ihr Ehemann einen Verkehrsunfall hatte und nun in Gewahrsam genommen worden wäre. Für seine Freilassung forderte er von der Frau einen hohen fünfstelligen Eurobetrag. Da die Frau jedoch nicht über die geforderte Summe verfügte, bot sie dem angeblichen Kommissar stattdessen einen niedrigen fünfstelligen Betrag an, was dieser akzeptierte. Er instruierte sie, den Betrag von der Bank abzuheben und gab ihr strikte Anweisungen, dem Bankberater keine Details über den Grund der Abhebung zu nennen. Nachdem die Frau das Geld abgehoben hatte, erhielt sie die Aufforderung, nach Garmisch zu kommen, da ihr Ehemann angeblich dorthin verlegt worden sei. Da die Frau jedoch keine Möglichkeit hatte nach Garmisch zu gelangen, brach der Anruf ab, woraufhin sie bei der Polizeiinspektion Reutte die Anzeige erstattete.
Quelle: LPD Tirol