vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 01, 2021
Ein besonders geschickter Versuch eines Telefonbetruges scheiterte am 1. März im letzten Augenblick. Am Vormittag war ein 81-jähriger Pensionist aus dem Flachgau telefonisch kontaktiert worden, wonach seine vermeintliche Enkelin 20.000 Euro für eine Notlage erbeten wollte. Der Mann beendete vorerst das Telefonat. Kurz darauf wurde er nachmals angerufen, diesmal von einem vermeintlichen Kriminalbeamten. Dieser gab an, bezüglich einer bekannten Betrugsmasche zu ermitteln und die Hilfe des Mannes zu benötigen. Der Pensionist wurde aufgefordert, sich in eine bestimmte Bankfiliale in der Stadt Salzburg zu begeben, weil gegen einen dortigen Bankangestellten ermittelt werde. In der Filiale solle der Mann 20.000 Euro abheben. Der Bankangestellte würde dann festgenommen werden und der Pensionist solle das abgehobene Geld den dortigen Kriminalbeamten übergeben. Der Pensionist fuhr tatsächlich von seinem Zuhause im Flachgau aus in die besagte Filiale. Während er dort wartete, wurde er von seiner Tochter angerufen. Diese klärte ihn sofort über die Betrugsmasche auf, sodass kein Schaden entstand.
Quelle: LPD Salzburg