vonOTS
JULI 24, 2022
Tanner: „Das Lager in Eisenerz ist das logistische Rückgrat im Sanitätsbereich des Bundesheeres“
Wien (OTS) - Verteidigungsministerin Klaudia Tanner besuchte diese Woche als erste Ministerin das Sanitätslager in Eisenerz. Das Sanitätslager in Wien und insbesondere Eisenerz waren vor allem in der Covid-Krise gefordert. So wurden in etwa 52.000 FFP2-Masken an über 200 soziale Einrichtungen verteilt und über 2.000 Paletten innerhalb von drei Wochen ausgeliefert. Eisenerz ist somit die logistische Drehscheibe und das größte Sanitätslager des Bundesheeres. Gemeinsam mit dem Sanitätslager in Wien versorgen die Soldatinnen und Soldaten sowie Bedienstete das Bundesheer mit wichtigen medizinischen Gütern. Seit der Entstehung des Sanitätslagers im Jahr 1989, war dies der erste Besuch der Führungsspitze des Verteidigungsressorts im Lager Eisenerz in der Steiermark.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner dazu: „Ich bedanke mich für die ausgezeichnete Arbeit unserer Soldaten und Bediensteten. Unser Heereslogistikzentrum und damit verbunden die Sanitätslager waren gerade in der Corona-Pandemie sehr gefordert. Darüber hinaus sind unsere Spezialisten der Sanitätslager dafür verantwortlich unsere Soldatinnen und Soldaten bei Auslandseinsätzen, Assistenzeinsätzen, Übung und bei Veranstaltungen, wie auch beispielsweise die Ausstattung und Versorgung unserer Militär-Notärzte, die bei der Airpower22 im Einsatz sein werden, mit notwendigen Materialien wie etwa Verbandszeug oder Erste-Hilfe-Kits auszustatten. Unsere Sanitätslager sind sozusagen das Herz der medizinischen Versorgung unserer Soldaten.“
Insgesamt finden im Sanitätslager Eisenerz mehr als 3.500 Paletten Platz. Decken, Verbandszeug, Krankentragen, Röntgenschürzen, Sauerstoffgeräte, chirurgisches Besteck und Dosenbrot, aber auch Unterrichtsmaterialien wie Puppen für die Erste-Hilfe-Ausbildung werden gelagert. In den Nebenlagern befinden sich Sanitätsgüter wie Sauerstoffflaschen, Desinfektionsmittel, Dekontaminationsmittel oder auch Schutzmasken. Die Sanitätslager in Wien und Eisenerz deckt damit den gesamten Bedarf des Heeres ab. In Wien werden vorrangig Arzneimittel und notwendige Medikamente gelagert.
Am Standort Eisenerz sind insgesamt 14 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 5 Unteroffiziere und 8 Zivilbedienstete, die für eine reibungslose Versorgung der medizinischen Einrichtungen des Bundesheeres verantwortlich sind. Zusätzlich wurden hier in den letzten zwei Jahren etwa 2.000 Überprüfungen der medizintechnischen Geräte durchgeführt sowie 36.000 Geräteanforderungen abgearbeitet. Zudem bildet das Bundesheer in Eisenerz zwei Lehrlinge im Bereich Betriebslogistik aus.
Quelle: OTS